Freiwilligen Dienst im Ausland: Persönliche Entwicklung

published on 23 December 2023

Die meisten werden zustimmen, dass ein Freiwilligendienst im Ausland eine großartige Möglichkeit ist, den eigenen Horizont zu erweitern und persönlich zu wachsen.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein solcher Dienst Ihre persönliche Entwicklung und interkulturelle Kompetenz fördern kann.

Wir werfen einen Blick auf persönliches Wachstum, interkulturelles Lernen, Kosten, Voraussetzungen und Organisationen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie als Erwachsener einen Freiwilligendienst im Ausland absolvieren können und welche Unterstützung Sie erhalten.

Einführung: Die Vorteile eines Freiwilligendienstes im Ausland

Ein Freiwilligendienst im Ausland bietet die einmalige Gelegenheit, persönlich zu wachsen, neue Kulturkreise kennenzulernen und die Welt durch andere Augen zu sehen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Vorteile eines solchen Dienstes und wie er zu Ihrer persönlichen Entwicklung beitragen kann.

Persönliches Wachstum und Horizont erweitern

Durch die Arbeit in einem anderen Land mit einer fremden Sprache und Kultur werden Sie in vielerlei Hinsicht gefordert. Dies führt zu einem persönlichen Reifeprozess, der Ihnen auch im späteren Leben dienlich sein wird. Sie werden selbstständiger, offener für Neues und lernen, sich besser in andere hineinzuversetzen.

  • Ein Auslandsaufenthalt erweitert den eigenen Horizont und die Weltsicht.
  • Sie werden offener für andere Meinungen und Denkweisen.
  • Sie lernen, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden.
  • Sie werden flexibler im Umgang mit unerwarteten Situationen.

All dies trägt zu Ihrer persönlichen Entwicklung bei.

Interkulturelle Kompetenzen erwerben

Sie lernen die Denk- und Lebensweise der Menschen vor Ort kennen, was Ihr Verständnis für andere Kulturen immens erweitert und Ihre interkulturellen Kompetenzen stärkt.

  • Sie lernen die lokalen Bräuche, Traditionen und Werte kennen.
  • Sie verbessern Ihre Sprachkenntnisse.
  • Sie knüpfen Kontakte und Freundschaften weltweit.
  • Sie erwerben Soft Skills wie kulturelles Verständnis, Anpassungsfähigkeit und Kommunikationsstärke.

Dies sind Kompetenzen, die im Berufsleben immer wichtiger werden und Ihre Beschäftigungschancen erhöhen.

Wie viel kostet Freiwilligenarbeit im Ausland?

Die Kosten für einen Freiwilligendienst im Ausland sind abhängig von der Dauer des Aufenthalts sowie dem gewählten Reiseland. In der Regel fallen pro Monat Kosten zwischen 500 und 1500 Euro an, die direkt an die Entsendeorganisation zu zahlen sind.

Diese Kosten umfassen in der Regel:

  • Unterkunft und Verpflegung
  • Betreuung vor Ort
  • Versicherungsschutz
  • Flüge
  • Taschengeld
  • Seminare und Workshops

Es gibt auch kostengünstigere Programme ab 300 Euro im Monat. Die Kosten sollten vor einer Bewerbung genau geprüft werden.

Beispiele für Kosten nach Region:

  • Südamerika: 800-1200 Euro pro Monat
  • Asien: 1000-1500 Euro pro Monat
  • Afrika: 600-1000 Euro pro Monat
  • Osteuropa: 500-800 Euro pro Monat

Der Freiwillige schließt mit der Entsendeorganisation einen Vertrag, der direkt zur Zahlung dieser Kosten verpflichtet. Es fallen keine weiteren Gebühren an.

Zuschüsse können über Förderprogramme wie Weltwärts oder das FSJ/FÖJ beantragt werden. Dies senkt die Kosten erheblich.

Kann man FSJ auch im Ausland machen?

Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland ist eine großartige Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und gleichzeitig Gutes zu tun.

Im Gegensatz zu einem FSJ in Deutschland findet ein FSJ im Ausland für gewöhnlich nicht in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen statt. Stattdessen arbeitet man häufig in Schulen, Waisenhäusern oder anderen gemeinnützigen Projekten mit.

Die Vorteile eines FSJ im Ausland:

  • Persönliche Weiterentwicklung: Man lernt eine neue Sprache und Kultur kennen, wird selbstständiger und selbstbewusster.
  • Interkulturelle Kompetenzen: Durch die Arbeit und das Leben in einem anderen Land erwirbt man wertvolle interkulturelle Kompetenzen.
  • Neue Perspektiven: Ein FSJ im Ausland ermöglicht es, über den Tellerrand hinauszublicken und die Welt durch eine andere Brille zu sehen.
  • Reisemöglichkeiten: In der Freizeit hat man die Chance, das Gastland und umliegende Länder zu bereisen.

Mögliche Einsatzländer für ein FSJ im Ausland sind unter anderem Südafrika, Thailand, Peru, Mexiko oder Costa Rica. Die Einsatzdauer beträgt in der Regel 10-12 Monate.

Wichtig bei der Planung sind eine seriöse Organisation, die das FSJ im Ausland anbietet, und die frühzeitige Klärung der Finanzierung. Denn ein FSJ im Ausland ist in der Regel selbst zu finanzieren.

Werden Freiwilligendienste bezahlt?

Freiwillige erhalten für ihren Dienst zwar kein Gehalt, aber in der Regel ein Taschengeld als Aufwandsentschädigung. Laut dem Jugendfreiwilligendienstegesetz gibt es für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) eine gesetzliche Obergrenze für das Taschengeld. Diese beträgt sechs Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung, was im Jahr 2023 438,00 € pro Monat entspricht.

Das Taschengeld deckt in erster Linie die Lebenshaltungskosten während des Freiwilligendienstes ab. Zusätzlich erhalten Freiwillige oft Vergünstigungen wie kostenlose Unterkunft, Verpflegung und Fortbildungen.

In bestimmten Fällen bekommen Freiwillige auch ein höheres Taschengeld, beispielsweise bei Freiwilligendiensten im Ausland. Die Höhe ist abhängig vom jeweiligen Projektträger. Wichtig ist, dass das Taschengeld nicht als Lohn angesehen wird. Es soll Freiwillige lediglich dabei unterstützen, ihren Dienst zu leisten.

Ist Freiwilligendienst das gleiche wie FSJ?

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist eine klassische und weit verbreitete Form des Freiwilligendienstes. Daneben gibt es seit 2011 mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) eine weitere Möglichkeit, einen Freiwilligendienst zu leisten.

Gemeinsamkeiten von FSJ und BFD

  • Beide Programme richten sich an junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren (in Ausnahmefällen bis 27 Jahre).
  • Die Freiwilligen erhalten während des Dienstes Unterkunft, Verpflegung und ein Taschengeld.
  • Die Dienste dauern in der Regel 12 Monate, können aber auch auf 6 bis 24 Monate verlängert oder verkürzt werden.
  • Sowohl FSJ als auch BFD können im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich geleistet werden.

Unterschiede zwischen FSJ und BFD

Das FSJ hat seinen Schwerpunkt im sozialen Bereich, z.B. in Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Behinderteneinrichtungen. Der BFD ist offener gestaltet und umfasst auch Bereiche wie Sport, Integration, Kultur oder Umweltschutz.

Für das FSJ gibt es feste Kontingente für Freiwilligenplätze, die von den Wohlfahrtsverbänden vergeben werden. Der BFD hat keine festen Platzkontingente. Stattdessen können alle gemeinnützigen Einrichtungen BFD-Stellen ausschreiben.

Bewerbung für FSJ und BFD

Für ein FSJ bewirbt man sich direkt bei den Wohlfahrtsverbänden oder Einsatzstellen. Die Bewerbung für einen BFD läuft dagegen zentral über die Bundesagentur für Arbeit.

In beiden Fällen ist es ratsam, sich frühzeitig um einen Platz zu bewerben, da diese sehr begehrt sind. Die Bewerbungsfristen liegen in der Regel zwischen 6 und 12 Monate vor Beginn des Dienstes.

Ein Freiwilligendienst, ob FSJ oder BFD, ist eine großartige Möglichkeit, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln und Gutes zu tun. Die Programme unterscheiden sich in Details, bieten aber vergleichbare Rahmenbedingungen und viele spannende Einsatzmöglichkeiten.

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Freiwilligendienst Ausland für Erwachsene: Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen

Erwachsene, die sich für einen Freiwilligendienst im Ausland interessieren, stehen vor besonderen Herausforderungen und Chancen. Ein solcher Dienst kann eine bereichernde Auszeit vom Berufsleben bieten und neue Perspektiven eröffnen. Gleichzeitig gilt es, Aspekte wie Familie, Finanzen und Zeitmanagement zu berücksichtigen.

Karrierepause sinnvoll nutzen

Ein Freiwilligendienst im Ausland kann eine willkommene Abwechslung zum Berufsalltag bieten. In einer Auszeit lässt sich Neues lernen, Horizonte erweitern und sogar berufliche Impulse für die Zukunft gewinnen. Wichtig ist, dass man sich im Klaren darüber ist, was man erreichen möchte. Möchte man bestimmte Kompetenzen erwerben? Das eigene Netzwerk erweitern? Oder einfach eine Pause vom Job einlegen, um mit neuer Energie zurückzukehren? Je klarer die Ziele, desto gezielter lässt sich ein Projekt in einem Bereich wie Umweltschutz, Bildung oder Gesundheit finden.

Lebenserfahrung als wertvoller Beitrag

Ältere Freiwillige bringen oft Lebens- und Berufserfahrung mit, die für ihre Einsatzprojekte sehr wertvoll sein kann. Dies kann von Vorteil gegenüber jüngeren Freiwilligen sein. Zum Beispiel können betriebswirtschaftliche oder handwerkliche Kenntnisse helfen, Abläufe in einem Projekt zu optimieren. Oder pädagogisches Geschick kann den Umgang mit Menschen vor Ort erleichtern. Wichtig ist, die eigenen Stärken zu kennen und gezielt einzubringen.

Familie und Freiwilligendienst kombinieren

Auch für Erwachsene mit Familie gibt es Möglichkeiten, einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Kurze Einsätze von 2-4 Wochen bieten sich für Eltern an, die nur begrenzt Zeit haben. Manche Organisationen ermöglichen es, als Familie gemeinsam am Einsatzort mitzuwirken. Die Kinder können dann vor Ort zur Schule gehen. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Offenheit für andere Lebensbedingungen. Eine Alternative kann auch ein Einsatz in der Nähe sein, sodass man am Wochenende nach Hause fahren kann.

Finanzielle und zeitliche Aspekte

Bei der Planung sollte man realistisch kalkulieren, wieviel Zeit man erübrigen kann. Ist ein längerer, mehrmonatiger Einsatz möglich oder eher ein kompakterer Zeitraum? Auch die finanzielle Situation gilt es zu bedenken, denn die Unterkunft und Verpflegung müssen meist selbst getragen werden. Manche Organisationen beteiligen sich an den Kosten oder vermitteln Stipendien. Frühzeitige Information ist wichtig. Zudem sollte man Rücklagen bilden, denn auch daheim laufen ja weiterhin viele Kosten.

Freiwilligendienst im Ausland Organisationen: Auswahl und Zusammenarbeit

Die Wahl der richtigen Organisation ist entscheidend für ein erfolgreiches Engagement im Ausland. Hier stellen wir verschiedene Organisationen vor und geben Tipps zur Zusammenarbeit.

Kriterien für die Auswahl einer Organisation

Bei der Auswahl einer Freiwilligendienst-Organisation sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:

  • Transparenz: Die Organisation sollte offen über ihre Arbeitsweise, Ziele und Finanzen informieren.
  • Erfahrung: Eine Organisation mit langjähriger Erfahrung in der Betreuung von Freiwilligen bietet Sicherheit.
  • Qualität der Projekte: Die Projekte sollten sinnvoll sein, einen konkreten Nutzen haben und den Fähigkeiten der Freiwilligen entsprechen.
  • Betreuung: Es sollte Ansprechpartner vor Ort geben. Auch nach der Rückkehr sollte eine Betreuung gewährleistet sein.
  • Sicherheit: Die Sicherheit der Freiwilligen sollte jederzeit gegeben sein. Die Organisation sollte über Notfallpläne verfügen.
  • Kosten: Die Kosten sollten transparent dargestellt werden. Eventuelle Zusatzkosten sollten offen kommuniziert werden.

Diese Kriterien helfen bei der Einschätzung, ob die Zusammenarbeit mit einer Organisation sinnvoll ist.

Unterschiede zwischen den Organisationen

Die bekanntesten Organisationen für einen Freiwilligendienst im Ausland sind:

  • Weltwärts: Staatliches Förderprogramm für Entwicklungsländer mit Schwerpunkt auf Bildung für nachhaltige Entwicklung.
  • kulturweit: Fokus auf kulturellen Austausch und Verständigung zwischen den Kulturen.
  • Aktion Sühnezeichen Friedensdienste: Schwerpunkt auf Versöhnungsprojekten und Friedensarbeit.

Die Organisationen unterscheiden sich in ihrer Arbeitsweise, ihren Zielen und den angebotenen Projekten. Weltwärts legt beispielsweise mehr Wert auf pädagogische Begleitung, während kulturweit stärker auf Eigeninitiative setzt.

Erfahrungsberichte und Bewertungen

Erfahrungsberichte ehemaliger Freiwilliger geben einen guten Einblick in die Arbeit der Organisationen. Dort lässt sich nachlesen, ob die Betreuung gut funktioniert hat, wie sinnvoll die Projektarbeit war und ob die Organisation empfehlenswert ist.

Bewertungsportale wie wegweiser-freiwilligenarbeit.de helfen ebenfalls bei der Entscheidungsfindung. Dort können Organisationen nach Kriterien wie Transparenz, Sicherheit oder Betreuung bewertet werden.

Zusammenarbeit mit der Organisation vor und während des Dienstes

Vor Antritt des Dienstes unterstützen die Organisationen bei organisatorischen Fragen, vermitteln passende Projekte und bereiten mit Seminaren auf den Auslandsaufenthalt vor.

Während des Aufenthalts stehen meist Ansprechpartner vor Ort für Fragen und Probleme zur Verfügung. Bei Schwierigkeiten kann auch die Organisation in Deutschland kontaktiert werden. Regelmäßige Berichte der Freiwilligen ermöglichen der Organisation Einblicke in die aktuelle Situation.

Nach der Rückkehr unterstützen viele Organisationen beim Berufseinstieg oder Studium. Workcamps ermöglichen es, neue Erfahrungen zu sammeln und das Erlebte zu verarbeiten.

Weltwärts-Freiwilligendienst: Eine Initiative des BMZ

Das weltwärts-Programm ist eine geförderte Freiwilligendienst-Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Es ermöglicht jungen Erwachsenen, sich für die Dauer von 6-24 Monaten in Partnerländern des BMZ zu engagieren.

Das Konzept von weltwärts verstehen

Das weltwärts-Programm verfolgt mehrere Ziele:

  • Förderung des globalen Lernens und der interkulturellen Kompetenz bei jungen Erwachsenen
  • Unterstützung der Zivilgesellschaft und gemeinnütziger Organisationen in Entwicklungsländern durch den Einsatz von Freiwilligen
  • Sensibilisierung der deutschen Öffentlichkeit für globale Zusammenhänge und Entwicklungspolitik

Die Freiwilligendienste finden in staatlichen oder privaten gemeinnützigen Einrichtungen in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa statt. Die Partnerorganisationen decken eine Bandbreite von Bildungsprojekten über Umweltschutz bis zu Gesundheitsversorgung ab.

Die Freiwilligen arbeiten direkt in den Projekten mit, übernehmen aber keine Fachkräfte-Positionen. Ihr Einsatz soll themenübergreifend wirken und zum gegenseitigen Verständnis zwischen den Kulturen beitragen.

Voraussetzungen für die Teilnahme am weltwärts-Freiwilligendienst

Folgende Voraussetzungen müssen für eine Teilnahme am weltwärts-Programm erfüllt sein:

  • Alter zwischen 18 und 28 Jahren
  • Hauptwohnsitz in Deutschland
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
  • Englischkenntnisse oder Grundkenntnisse der Landessprache
  • Bereitschaft zu interkulturellem Lernen und Reflexion
  • Offenheit anderen Menschen, Kulturen und Lebensweisen gegenüber

Es ist keine spezifische Ausbildung oder Berufserfahrung erforderlich. Die Bewerbung erfolgt bei einer der über 100 zugelassenen Entsendeorganisationen, welche dann auch Schulungen, Versicherung, Visaorganisiation etc. übernehmen.

Unterstützung und Förderung durch weltwärts

Das Programm bietet folgende Unterstützungen für Freiwillige:

  • Flugkostenzuschuss
  • Kostenfreie Unterkunft und Verpflegung
  • Taschengeldzahlungen
  • Versicherungsschutz (Kranken-, Unfall-, Haftpflichtversicherung)
  • Pädagogische Begleitung vor, während und nach dem Einsatz
  • Interkulturelle Trainings
  • Nachbereitungsseminare

Die Förderung soll die Teilnahme am Freiwilligendienst für alle Interessierten ermöglichen, unabhängig vom finanziellen Hintergrund.

Erfahrungsberichte von weltwärts-Freiwilligen

"Die Zeit bei weltwärts in Südafrika war für mich persönlich sehr bereichernd. Ich habe unglaublich viel über mich selbst und fremde Kulturen gelernt. Außerdem hat mir der Dienst an meiner Einsatzstelle viel Befriedigung gegeben, da ich einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der Lebensumstände leisten konnte." (Lena, 25)

"Mein Freiwilligendienst in Indien war eine absolut prägende Erfahrung. Zwar war die Arbeit in dem Slum-Projekt auch psychisch sehr anstrengend, aber die Begegnungen mit den Kindern und Familien waren unbezahlbar. Ich bin dankbar, diese Einblicke bekommen zu haben." (Paul, 22)

"Mir hat weltwärts ermöglicht, meine persönlichen und beruflichen Interessen im globalen Kontext zu entdecken. Die Arbeit in der Umweltbildung in Costa Rica hat meinen Horizont erweitert und mich in meinem Studienwunsch bestärkt." (Emma, 19)

Die Berichte verdeutlichen, dass die Freiwilligendienste eine persönlich bereichernde und horizonterweiternde Erfahrung sein können. Sie ermöglichen das Kennenlernen fremder Kulturen und globaler Zusammenhänge. Die praktische Arbeit in den Projekten gibt vielen Freiwilligen das Gefühl, einen konkreten Beitrag zu leisten.

Nach der Rückkehr: Neue Perspektiven

Nach Ihrer Rückkehr aus dem Freiwilligendienst werden Sie feststellen, dass sich durch die intensiven Erfahrungen im Ausland vieles verändert hat – vor allem Sie selbst und Ihre Sicht auf die Welt.

Horizonterweiterung und Selbstvertrauen

  • Durch den Kontakt mit anderen Kulturen werden Sie offener und toleranter. Sie entwickeln mehr Verständnis für globale Zusammenhänge und lernen neue Sichtweisen kennen.
  • Sie werden selbstbewusster und unabhängiger, da Sie alleine in einem fremden Land zurechtkommen mussten. Diese persönliche Weiterentwicklung stärkt Ihr Selbstvertrauen.
  • Beispiele:
    • Anna berichtet, dass sie nach ihrem Freiwilligendienst in Peru viel gelassener mit Problemen umgeht.
    • Für Max war es eine Horizonterweiterung, als er in seinem Freiwilligendienst in Indien die Armut vor Ort sah.

Neue Lebenspläne und Berufsperspektiven

  • Ein Freiwilligendienst im Ausland kann Ihre berufliche Laufbahn in eine neue Richtung lenken. Viele entdecken durch die Arbeit vor Ort neue Interessen und Talente.
  • Sie knüpfen im Gastland Kontakte, die Ihnen später Türen öffnen können, sei es für Praktika, Jobs oder Geschäftsideen.
  • Beispiele:
    • Nach ihrem Freiwilligendienst in einer peruanischen Kita hat sich Maria für ein Studium der Sozialpädagogik entschieden.
    • Durch seinen Einsatz in einer ugandischen Solarfirma kam Lukas auf die Idee, eine ähnliche Firma in Deutschland zu gründen.

Interkulturelle Kompetenz als Qualifikation

  • Die im Ausland erworbenen interkulturellen Kompetenzen sind eine wertvolle Qualifikation. Sie verbessern Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erheblich.
  • Durch Auslandserfahrung beweisen Sie Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Offenheit für Neues - Eigenschaften, die von Arbeitgebern heute immer stärker nachgefragt werden.
  • Studien zeigen, dass Bewerber mit Auslandserfahrung bis zu 20% häufiger zu Bewerbungsgesprächen eingeladen werden.
  • Beispiele:
    • Sara konnte durch ihre Kenntnisse der spanischen Sprache und Kultur nach ihrem Freiwilligendienst problemlos eine Stelle bei einem internationalen Großkonzern ergattern.
    • Felix' Erfahrungen beim Aufbau einer NGO in Ghana beeindruckten seinen potenziellen Arbeitgeber dermaßen, dass er ihm eine Führungsposition anbot.

Fazit: Es lohnt sich!

Ein Freiwilligendienst im Ausland ist eine einzigartige Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Die Erfahrungen, die Sie in einem anderen Land sammeln, sind unbezahlbar.

Sie lernen eine neue Sprache und Kultur kennen, knüpfen Kontakte aus aller Welt und engagieren sich für eine gute Sache. Dabei eignen Sie sich neue Fähigkeiten an, die Ihnen auch beruflich von Nutzen sein können.

Kurzum: Ein Freiwilligendienst im Ausland lohnt sich! Er bereichert Ihr Leben nachhaltig. Sie knüpfen Freundschaften fürs Leben und machen Erfahrungen, an die Sie sich immer erinnern werden.

Also: Wagen Sie den Schritt! Bewerben Sie sich für ein Programm wie Weltwärts oder bei spezialisierten Organisationen. Dort finden Sie passende Projekte für Ihre Interessen und Qualifikationen.

Mit etwas Mut und Offenheit werden Sie in einem anderen Land eine unvergessliche Zeit erleben. Packen Sie diese Chance beim Schopf - es wird sich lohnen!

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