Freiwilligendienst Ausland: Persönliche Entwicklung

published on 23 December 2023

Die meisten werden zustimmen, dass es eine große Herausforderung ist, sich weiterzuentwickeln und über sich hinauszuwachsen.

Ein Freiwilligendienst im Ausland kann jedoch ein wirksamer Weg sein, um persönlich zu reifen und neue Fähigkeiten zu erwerben.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein Freiwilligendienst im Ausland zu persönlicher Entwicklung beitragen kann, welche Herausforderungen dabei überwunden werden müssen und welche Kompetenzen und Erfahrungen Sie daraus mitnehmen können.

Einführung: Freiwilligendienst im Ausland als Weg zur persönlichen Entwicklung

Ein Freiwilligendienst im Ausland kann eine bereichernde Erfahrung sein, die zur persönlichen Entwicklung beiträgt. Indem man sich in einem anderen kulturellen Umfeld engagiert, kann man neue Kompetenzen erwerben, seinen Horizont erweitern und einen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Allerdings bringt ein solcher Auslandsaufenthalt auch Herausforderungen mit sich. Es gilt, sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen, sprachliche Barrieren zu überwinden und möglicherweise mit begrenzten Mitteln auszukommen.

Dieser Beitrag gibt einen Überblick darüber, was ein Freiwilligendienst im Ausland beinhaltet, welche Motivationen dahinterstehen können und worauf es bei der Auswahl einer geeigneten Organisation ankommt.

Überblick: Was ist ein Freiwilligendienst Ausland?

Bei einem Freiwilligendienst im Ausland engagiert man sich für einen bestimmten Zeitraum in einem gemeinnützigen Projekt. Mögliche Einsatzbereiche sind zum Beispiel:

  • Bildung und Erziehung
  • Umwelt- und Naturschutz
  • Gesundheitsversorgung
  • Menschenrechte
  • Kulturarbeit

Die Freiwilligen arbeiten meist direkt in lokalen sozialen Einrichtungen oder gemeinnützigen Organisationen mit. Sie unterstützen durch praktische Tätigkeiten und erhalten so einen authentischen Einblick in die Lebensrealität vor Ort.

Im Gegenzug erhalten sie Unterkunft und Verpflegung von den Projekten sowie pädagogische Begleitung. Die meisten Freiwilligendienste im Ausland sind für Teilnehmer zwischen 18 und 28 Jahren konzipiert.

Entscheidungsfindung: Warum sich für einen Freiwilligendienst Ausland entscheiden?

Es gibt verschiedene Motivationen, sich für einen Freiwilligendienst im Ausland zu entscheiden:

  • Persönliche Weiterentwicklung: Man kann insbesondere seine sozialen und interkulturellen Kompetenzen ausbauen.
  • Berufliche Orientierung: Der Auslandsaufenthalt kann den beruflichen Werdegang positiv beeinflussen.
  • Gesellschaftliches Engagement: Man möchte durch die praktische Arbeit einen Beitrag leisten.
  • Reiseerfahrung: Die Kombination aus sinnvollem Engagement und kulturellem Austausch spricht an.

Ein Freiwilligendienst bietet die Gelegenheit, eine fremde Kultur authentisch kennenzulernen, anstatt nur als Tourist zu reisen. Gleichzeitig kann man durch seinen Einsatz die lokale Gemeinschaft unterstützen.

Freiwilligendienst Ausland Organisationen: Die richtige Auswahl treffen

Bei der Auswahl einer geeigneten Organisation für den Freiwilligendienst sollten folgende Aspekte beachtet werden:

  • Seriosität der Organisation
  • Transparenz bezüglich der Einsatzstellen und Tätigkeiten
  • Angebot an pädagogischer Begleitung
  • Vermittlung interkultureller und landeskundlicher Kenntnisse
  • Krisenmanagement und Versicherungsschutz
  • Angemessene Unterkunft und Verpflegung

Empfehlenswert ist es, sich vorab durch andere Freiwillige über deren Erfahrungen zu informieren.

Eine seriöse Organisation zeichnet sich dadurch aus, dass das Wohl der Freiwilligen und das Ziel des entwicklungspolitischen Engagements im Vordergrund stehen - und nicht finanzielle Interessen.

Programmdauer: Freiwilligendienst Ausland 1 Monat bis 1 Jahr

Freiwilligendienste im Ausland können von einigen Wochen bis zu einem Jahr dauern. Die gebräuchlichsten Varianten sind:

  • Kurzzeit-Einsätze (1-3 Monate): Eignen sich gut als erster Einblick.
  • Mittelfristige Einsätze (3-6 Monate): Ermöglichen eine vertiefte Arbeit.
  • Langzeit-Einsätze (6-12 Monate): Bieten noch umfassendere Lernerfahrung.

Bei kürzeren Einsätzen stehen meist eng umrissene Projekte im Vordergrund. Langzeiteinsätze ermöglichen auch mitzuerleben, wie sich Projekte über einen längeren Zeitraum entwickeln.

Die Dauer sollte einerseits zur eigenen Lebenssituation passen, aber auch den Anforderungen der Einsatzstelle entsprechen. Wichtig ist in jedem Fall eine gute Vorbereitung durch die entsendende Organisation.

Was kostet Freiwilligenarbeit im Ausland?

Die Kosten für Freiwilligenarbeit im Ausland können je nach Dauer des Aufenthalts und Reiseland stark variieren. In der Regel fallen jedoch monatlich mindestens 1000 Euro an, manchmal auch deutlich mehr.

Der Freiwillige schließt in der Regel einen Vertrag mit einer Entsendeorganisation ab. Dieser verpflichtet zur Zahlung eines bestimmten Betrages direkt an die Organisation, um die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Versicherung, Betreuung vor Ort etc. zu decken.

Kostenfaktoren

Folgende Faktoren beeinflussen die Kosten für einen Freiwilligendienst im Ausland:

  • Dauer des Aufenthalts: Je länger der Aufenthalt, desto günstiger der Preis pro Monat (aufgrund fixer Kosten wie Flug, Versicherung etc.)
  • Zielland und Region: Entwicklungsländer sind oft günstiger als Industrieländer. Ländliche Regionen günstiger als Städte.
  • Art der Unterkunft und Verpflegung: Zimmer in einer WG sind günstiger als ein Einzelappartement. Selbstversorgung günstiger als Vollpension.
  • Umfang der inkludierten Betreuungsleistungen: Mehr Betreuung und Begleitprogramm erhöhen die Kosten.
  • Versicherungsleistungen: Je umfassender, desto teurer.

In der Regel lässt sich sagen: Je länger die Dauer, desto geringer der Preis pro Monat. Aber auch bei kürzeren Aufenthalten von 1-3 Monaten müssen mindestens 1000 Euro eingeplant werden.

Werden Freiwilligendienste bezahlt?

Freiwillige bekommen für ihren Dienst allerdings ein Taschengeld. Im Jugendfreiwilligendienstegesetz ist für das FSJ und das FÖJ eine Taschengeld-Höchstgrenze festgelegt. Sie beträgt sechs Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung, im Jahr 2023 sind das 438,00 € monatlich.

Das Taschengeld deckt in der Regel die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Arbeitskleidung ab. Zusätzlich erhalten Freiwillige bestimmte Sozialversicherungsleistungen wie Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung.

Bei einem Freiwilligendienst im Ausland hängt die Vergütung vom jeweiligen Projektträger und Einsatzland ab. Oft wird zumindest die Unterkunft und Verpflegung gestellt. Die Höhe des Taschengelds ist dabei sehr unterschiedlich, meist jedoch geringer als bei einem Freiwilligendienst in Deutschland.

Wichtig ist, sich vor Beginn des Dienstes über die genauen Konditionen zu informieren. In der Regel sollten zumindest die Grundbedürfnisse gedeckt sein, sodass man ohne finanzielle Unterstützung von Zuhause auskommen kann. Die meisten Freiwilligendienste im Ausland sind als Lerndienst konzipiert, bei dem das Sammeln von Erfahrungen und nicht die Bezahlung im Vordergrund steht.

Ist Freiwilligendienst das gleiche wie FSJ?

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist der Klassiker unter den Freiwilligendiensten in Deutschland. Seit 2011 gibt es mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) eine Ergänzung.

Unterschiede zwischen FSJ und BFD

  • Einsatzbereiche: Das FSJ findet überwiegend in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Kindergärten oder Behinderteneinrichtungen statt. Der BFD umfasst auch Einsatzbereiche in Sport, Kultur, Denkmalschutz oder Umweltschutz.
  • Alter: Für das FSJ gibt es eine Altersgrenze von 27 Jahren. Beim BFD gibt es keine Altersbeschränkung.
  • Dauer: Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate. Der BFD kann zwischen 6 und 24 Monaten dauern.

Bewerbung

Für beide Freiwilligendienste können Sie sich direkt bei den Einsatzstellen bewerben. Oft lohnt sich aber auch eine Bewerbung bei einer Zentralstelle, die dann die Vermittlung zu einer passenden Einsatzstelle übernimmt.

Leistungen während des Dienstes

  • Unterkunft und Verpflegung bei der Einsatzstelle
  • Taschengeld in Höhe von ca. 400 Euro monatlich
  • Kranken- und Pflegeversicherung
  • Kindergeld für die Eltern (bei FSJ bis 27 Jahre)
  • Rentenversicherungsbeiträge

Sowohl das FSJ als auch der BFD ermöglichen damit einen guten Einstieg für junge Menschen ins Berufsleben oder als Orientierung vor einem Studium oder einer Ausbildung.

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Warum zahlt man für Freiwilligenarbeit?

Da Freiwilligenorganisationen im Ausland keine finanzielle Unterstützung erhalten, müssen sie eine Teilnahmegebühr von den Freiwilligen verlangen, um ihre Programme anbieten zu können. Diese Gebühr deckt in der Regel Kosten wie:

  • Unterkunft und Verpflegung der Freiwilligen
  • Betreuung und Programmgestaltung
  • Transport und Ausflüge
  • Versicherung
  • Verwaltung

Zusätzlich kommen für die Freiwilligen noch weitere Kosten hinzu:

  • Anreisekosten ins Gastland
  • Visa- und Impfkosten
  • Taschengeld
  • Öffentliche Verkehrsmittel

Die Teilnahmegebühr variiert je nach Land, Projekt und Organisation. Sie liegt für einen 1-2 monatigen Einsatz in der Regel zwischen 500-1500€. Im Gegenzug erhalten die Freiwilligen eine sinnvolle Beschäftigung, persönliche Betreuung, Unterkunft und Verpflegung.

Für viele ist der finanzielle Aspekt zunächst eine Hürde. Es lohnt sich jedoch, die Teilnahmegebühr als Investition in eine prägende Erfahrung zu sehen, von der man ein Leben lang profitiert. Die persönliche Entwicklung und interkulturelle Kompetenzen, die man im Rahmen eines Freiwilligendienstes im Ausland erwirbt, sind unbezahlbar.

Planung und Vorbereitung auf den Freiwilligendienst im Ausland

Mit der richtigen Vorbereitung lassen sich mögliche Schwierigkeiten besser meistern.

Vorbereitungskurse und interkulturelles Training

Vorbereitungskurse sind sehr wichtig, um sich auf das Gastland und die dortige Kultur vorzubereiten. Sie vermitteln interkulturelle Kompetenzen, geben praktische Tipps für den Alltag und schaffen realistische Erwartungen. Dies erleichtert die Anpassung vor Ort. Viele Organisationen bieten solche Kurse vor Antritt des Freiwilligendienstes an. Die Teilnahme wird dringend empfohlen.

Sprachliche Vorbereitung: Grundkenntnisse und Sprachbarrieren

Grundlegende Sprachkenntnisse in der Landessprache sind sehr hilfreich. Sie ermöglichen eine bessere Verständigung und das Knüpfen sozialer Kontakte. Sprachbarrieren lassen sich so leichter überwinden. Falls die Sprachkenntnisse noch gering sind, sollte man Kommunikationsstrategien entwickeln, z.B. unter Zuhilfenahme von Übersetzungs-Apps oder Zeichensprache. Geduld und der Wille zur Verständigung sind wichtig.

Finanzielle Planung für den Freiwilligendienst Ausland

Die Kosten eines Auslandsaufenthaltes variieren je nach Land und Projekt. Neben Unterkunft und Verpflegung kommen ggf. Visa- oder Impfkosten hinzu. Manche Organisationen unterstützen mit Stipendien oder Spendenaktionen. Sonstige Finanzierungsmöglichkeiten sind BAföG, Bildungskredite oder Crowdfunding. Eine sorgfältige Kalkulation der Kosten ist empfehlenswert.

Kurzzeitige Engagements: Freiwilligendienst Ausland 3 Monate und 6 Monate

Für kürzere Einsätze von 3 oder 6 Monaten gelten besondere Hinweise: Der zeitliche Rahmen erfordert eine straffere Planung. Die Einarbeitungsphase fällt kompakter aus. Kurzprojekte bieten sich für Erstengagements an. Finanzielle Aspekte, wie Flugkosten, sind zu bedenken. Insgesamt sind kompakte Freiwilligendienste eine gute Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln.

Herausforderungen und Chancen während des Freiwilligendienstes

Der Freiwilligendienst Ausland bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich, die es zu nutzen gilt.

Anpassung an eine neue Kultur: Interkulturelle Herausforderungen meistern

Die Anpassung an eine neue Kultur ist oft eine der größten Herausforderungen beim Freiwilligendienst im Ausland. Man muss sich nicht nur an andere Sitten, Bräuche und oft auch eine fremde Sprache gewöhnen, sondern auch mit kulturellen Unterschieden umgehen lernen.

Hilfreiche Strategien sind hier:

  • Offenheit und Neugierde für die fremde Kultur zeigen
  • Aktiv Kontakte zu Einheimischen knüpfen
  • Nachfragen, wenn man etwas nicht versteht
  • Kulturelle Missverständnisse mit Humor nehmen

Wenn man bereit ist, sich auf die fremde Kultur einzulassen und sie zu verstehen, kann man enorm viel lernen und wachsen. Die interkulturelle Kompetenz, die man so erwirbt, ist sehr wertvoll.

Persönliches Wachstum durch Bewältigung von Herausforderungen

Ein Freiwilligendienst im Ausland konfrontiert einen auch mit vielen persönlichen Herausforderungen abseits der kulturellen Differenzen. Man muss sich oft aus seiner Komfortzone herausbewegen, sehr flexibel und anpassungsfähig sein.

Das Bewältigen solcher Herausforderungen führt aber gleichzeitig zu intensivem persönlichen Wachstum. Indem man seine Grenzen überwindet und schwierige Situationen meistert, entwickelt man Durchhaltevermögen, Selbstvertrauen und eine ganze Reihe soft skills, die einem auch später im Leben von Nutzen sind.

Aufbau von internationalen Freundschaften und Netzwerken

Bei einem Freiwilligendienst im Ausland lernt man in der Regel viele interessante Menschen aus aller Welt kennen. Man schließt Freundschaften fürs Leben und knüpft Kontakte, die einem später weiterhelfen können.

Durch den intensiven interkulturellen Austausch erweitert man nicht nur seinen Horizont, sondern baut sich auch ein wertvolles internationales Netzwerk auf. Die sprachlichen Fähigkeiten verbessern sich ebenfalls enorm durch die vielen Kontakte. All das ist für die persönliche Entwicklung sehr bereichernd.

Freiwilligendienst Ausland für Erwachsene: Besondere Aspekte

Für erwachsene Teilnehmer eines Freiwilligendienstes im Ausland ergeben sich einige besondere Aspekte:

  • Man verfügt bereits über mehr Lebenserfahrung und abgeschlossene Ausbildung, was von Vorteil sein kann.
  • Die Motivation ist oft eine andere als bei jüngeren Teilnehmern (z.B. berufliche Neuorientierung, Sinnstiftung).
  • Zeitlich ist man flexibler als z.B. Studierende.
  • Man kann gezielter nach passenden Einsatzstellen mit Bezug zum eigenen Background suchen.

Insgesamt sind die Chancen für persönliche Weiterentwicklung auch im Erwachsenenalter enorm, da man die gemachten Erfahrungen bewusster reflektieren und einordnen kann.

Persönlicher Gewinn und Kompetenzerweiterung durch den Freiwilligendienst

Der Freiwilligendienst im Ausland bietet trotz der Herausforderungen viele Möglichkeiten für eine persönliche Weiterentwicklung und den Erwerb neuer Kompetenzen.

Erweiterung der eigenen Komfortzone: Selbstständigkeit und Eigeninitiative

Ein Auslandsaufenthalt zwingt einen oft, die eigene Komfortzone zu verlassen. Man muss sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden, die Sprache lernen und sich selbst um vieles kümmern. Dies fördert die Selbstständigkeit und Eigeninitiative. Konkrete Beispiele hierfür sind:

  • Die Organisation des eigenen Alltags ohne Hilfe der Eltern
  • Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in einem fremden Land
  • Das Knüpfen neuer Kontakte und Freundschaften ohne bestehendes soziales Netzwerk

Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten und Anpassungsfähigkeit

Im Ausland wird man häufig mit unerwarteten Situationen und Problemen konfrontiert, die eigenständige Lösungen erfordern. Dies schult Problemlösungsfähigkeiten und Anpassungsfähigkeit:

  • Bei Verständigungsproblemen muss man kreativ nach Kommunikationsmöglichkeiten suchen
  • Planänderungen erfordern Spontanität und Flexibilität
  • Widrige Umstände wie Stromausfälle müssen pragmatisch gemeistert werden

Ausbau von Sprachkenntnissen und interkulturellen Kompetenzen

Die Sprachpraxis vor Ort ist durch nichts zu ersetzen. Auch der Umgang mit Menschen aus verschiedenen Kulturen erweitert den eigenen Horizont und die interkulturelle Kompetenz:

  • Das Sprachniveau kann durch tägliche Anwendung und Tandem-Partnerschaften verbessert werden
  • Kulturschocks sensibilisieren für kulturelle Unterschiede
  • Gemeinsamkeiten entdecken hilft, Vorurteile abzubauen

Selbstreflexion und persönliche Werte: Veränderungen durch den Freiwilligendienst

Die intensive Beschäftigung mit einer anderen Kultur kann auch die Sicht auf die eigene geprägt sein. Eine kritische Selbstreflexion findet statt:

  • Hinterfragen der eigenen Werte und Lebensweise
  • Relativierung der eigenen Probleme und Sorgen
  • Wertschätzung für Privilegien und Annehmlichkeiten zu Hause

So leistet ein Freiwilligendienst einen wichtigen Beitrag zur persönlichen Reife und Weiterentwicklung.

Fazit: Freiwilligendienst Ausland als Bereicherung und Entwicklungschance

Ein Freiwilligendienst im Ausland bietet viele Möglichkeiten für die persönliche Entwicklung. Man lernt eine neue Kultur kennen, knüpft Kontakte, sammelt berufliche Erfahrungen und wächst an den Herausforderungen.

Zusammenfassung der persönlichen Entwicklungspotenziale

  • Interkulturelle Kompetenzen durch das Leben in einer fremden Kultur
  • Sprachkenntnisse durch die Kommunikation im Gastland
  • Soziale Kompetenzen durch die Arbeit im Team und mit Begünstigten
  • Berufliche Fähigkeiten durch praktische Arbeitserfahrung
  • Persönlichkeitsentwicklung durch das Meistern von Herausforderungen
  • Netzwerkbildung durch Kontakte zu Einheimischen und anderen Freiwilligen

Abschließende Ratschläge für zukünftige Freiwillige

  • Informiert euch gründlich über das Gastland und die Tätigkeit
  • Seid offen für Neues und geht aktiv auf Menschen zu
  • Erwartet Schwierigkeiten und seht sie als Chance
  • Nutzt die Zeit, um euch persönlich und beruflich weiterzuentwickeln
  • Baut Kontakte auf, die euch auch nach der Rückkehr nützlich sein können
  • Wertschätzt die Menschen und die Kultur des Gastlandes

Ein Freiwilligendienst im Ausland eröffnet großartige Möglichkeiten für die persönliche Entwicklung. Mit der richtigen Einstellung könnt ihr sehr viel aus dieser Erfahrung mitnehmen.

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