Nach meinem Abitur 2015 habe ich mir ein Jahr Pause gegönnt bis zum Studium und habe mich zum Jahreswechsel recht spontan entschlossen Mitte Februar nach Thailand zu fliegen und mir schon jetzt einen riesigen Traum zu erfüllen. Mich hat es schon immer gereizt vor dem Studium einmal über den Tellerrand hinaus zu schauen und mal etwas ganz anderes im Bezug auf Landschaft, Kultur und Klima kennenzulernen. Südostasien stand ganz oben auf meiner Liste.
Am 12.2. ging es dann also von Frankfurt nach Bangkok und von da aus mit dem Bus nach Singburi zum "Basislager" der für unser Programm zuständigen Organisation. Dort blieben wir insgesamt 2 Nächte währenddessen alle Teilnehmer eingetrudelt sind (wir waren insgesamt 10 Leute).
Montags hat uns unser Koordinator Mang, der uns 3 von 4 Wochen begleitet hat, abgeholt und wir sind nach Lopburi gestartet, von wo aus es nach Chum Saeng ging, unser erstes Reiseziel. Dort haben wir auf einer Farm gewohnt mit sehr einfachen Schlafmöglichkeiten und sanitären Anlagen, aber als Anfang ist das ja nicht schlecht, ab da wird es nämlich nur noch besser ;). Dort haben wir ein wenig geholfen und ein paar Mangos verpackt, aber ich denke, dass die wenigen Arbeiten an der Jahreszeit lag.
Nach einer Nacht ging es nach Uttaradit, wo wir 2 Nächte in einem tollen Hotel geschlafen haben und eine Einführung in den Buddhismus bekommen, in einem Wasserfall geschwommen und eine shopping mall angeschaut haben.
Weiter ging es dann nach Lampang, wo ein burmesischer Tempel auf dem Programm stand, vor dem wir später noch Blätter gefegt haben für eine schöne Haut im nächsten Leben, weshalb wir es mit besonderer Hingabe gemacht haben. ;) Nach nur einer Nacht ging es weiter in Richtung Chiang Mai, doch auf dem Weg haben wir noch einen Stopp im Elephant Conservation Center gemacht. Die von der Regierung geförderte Elefantenanlage ist im Gegensatz zu den meisten anderen Anlagen noch sehr tierfreundlich und es war toll diesen faszinierenden Tieren einmal so nah kommen zu können.
Am Nachmittag kamen wir in Chiang Mai in einem richtigen Luxushotel an, wo wir den Rest des Tages am Pool verbracht und uns auf die 2 schönen kommenden Nächte gefreut haben. Die Thailänder mögen übrigens Märkte sehr gerne und so gibt es fast keine Stadt ohne Abend- oder Nachtmarkt und wir haben uns bestimmt 20 angeschaut, aber trotzdem ist keiner wie der andere.
Von Chiang Mai aus haben wir noch ein wunderschönes Bergdorf besucht, was erst sehr touristisch aussah, aber uns dann echt umgehauen hat mit der tollen Aussicht und den bunten Blumengärten. Außerdem waren wir im Grand Canyon und sind dort von den Klippen gesprungen und geschwommen.
Sonntags ging es dann nach Chiang Rai, wo die erste Woche beendet war und wir den freien Tag mit "Pizza, Pasta und Massage" verbracht haben und uns von den "Strapazen" erholt haben. ;)
Am Montagmorgen begann die Akha-Woche und Tho, unser Koordinator hat uns ins Camp gebracht, wo wir dann noch eine Führung durch das Dorf und einige Erklärungen zu ihrer Lebensweise erhalten haben.
Dienstag stand dann Freiwilligenarbeit auf dem Programm, die uns alle echt ins schwitzen gebracht hat. Maurern, Graben schaufel, Regale bauen und Verputzen standen zur Wahl und gelangweilt hat sich keiner. Am Tag danach hatten wir unsere erste Trekkingtour, währenddessen sich so mancher gewünscht hat, nicht mitgekommen zu sein. Zwar gab es eine tolle Stärkung in Bambusschüsseln gekocht zwischendurch, aber trotzdem waren manche Anstiege steil und die Sonne hat ziemlich gebrannt.
Donnerstagmorgen hatten wir dann unsere Übernachtungssachen gepackt, denn nach dem Besuch im weißen Tempel (total beeindruckend) und Dschungeltrekking zu einem Wasserfall haben wir die Nacht in Zelten im Dschungel verbracht. Ich würde sagen, dass besonders der Abend als wir alle zusammen aus Bambusschüsseln bei Kerzenschein gegessen und zusammen erzählt haben das Highlight der gesamten Zeit war, auch wenn die Nacht sehr nass war. Wir haben nämlich genau die einzigen beiden Tage Regen im Zelt und beim Trekking am Freitag erwischt.
Der letzte Abend im Camp war ebenfalls etwas ganz besonderes. Die Akhas haben eine Zeremonie für uns abgehalten, bei der wir gekocht, gegessen, getrunken, gesungen und getanzt haben. Es war ein unglaublich tolles Gefühl ihren Ritualen beiwohnen zu dürfen.
Am nächsten Morgen haben wir dann noch eine Fahrradtour durch Chiang Rai gemacht und dann war die Akha-Woche auch schon zu Ende und der Nachtbus hat uns in 10 Stunden nach Loei gebracht, wo am Montag unsere dritte Woche gestartet hat mit einem Tag Unterrichten in einer Schule. Wir haben Spiele gespielt mit den Kindern und wurden später noch selber von einer Gruppe von Mönchen unterrichtet. In Loei haben wir außerdem einen Aussichtsberg über viiiiiele Stufen erklommen und einen Ausflug zur landschftlich unfassbar schönen Grenze zu Laos gemacht.
Mittwoch ging es dann weiter nach Khon Khaen, wo wir in 2,5 Tagen ein Museum besucht, in einem Waisenhaus mit den Kindern gespielt, einen 9stufigen Tempel bestiegen und den See mit dem Tretboot erkundet haben.
Am Samstag waren wir dann schon am Startpunkt unserer 4. Woche angekommen: im Center in Hua Hin, in dem man in super schönen Zelten schläft mit Bad und allem. Dort haben wir das Wochenende über die gesamte Freizeit am Strand verbracht. WARNUNG: Selbst eingecremt nicht zu lange in der Sonne bleiben. Wir waren ALLE verbrannt, weil man die Sonne echt unterschätzt.
Montags sind wir dann mit dem Zug nach Bang Saphan aufgebrochen. Dort haben wir im Sunrise Resort gewohnt und so wie der Name klingt, war das Resort. Kleine Bungalows und ein Pool und alles DIREKT am Strand. Es war dort wirklich wie im Paradies.
Wir haben einen Schnorchelausflug mit dem Boot gemacht, der auch zu den Highlights meiner Reise gehört. Die Vielzahl der Fische und die bunten Farben waren wirklich beeindruckend. Bei einem Stopp sind wir sogar in eine Höhle getaucht unter Felsen durch, was sooo schön war. Wir haben in Bang Saphan auch eine Nacht am Strand unter freiem Himmel übernachtet, was ich auch nie vergessen werde.
Am Mittwoch ging es dann mit Minivan und Fähre nach Koh Samui, zum letzten Ziel unserer Reise. Als wir ankamen, sind wir sofort zum Strand, wo das Wasser so blau und klar und der Strand so weiß war, wie auf Postkarten. Das Guesthouse liegt am Chaweng Beach, wo man auch echt gut feiern gehen kann, was wir auch 2 Abende gemacht haben. Außerdem haben wir eine Inseltour und eine Bootstour gemacht, wo wir unter anderem zu einer Höhle geklettert sind voller Stalagtiten. Ich kann jedem nur empfehlen den steinigen und steilen Weg trotz der Anstrengung zu gehen. Es lohnt sich total, genauso wie zum Aussichtspunkt aufzusteigen.
Viel zu schnell war der letzte gemeinsame Tag gekommen, den wir noch am Strand verbracht haben, bevor es dann zurück aufs Festland und dann nach Bangkok ging.
In Bangkok angekommen waren wir dann noch 4 Leute, bei denen der Flug erst abends ging und so haben wir uns auf der Khao San Road ein Hostelzimmer zur Gepäckaufbewahrung und zum Duschen gemietet und haben uns noch den Grand Palace (von außen) und den Wat Pho (auch von innen: Liegender Buddha) angeschaut. Nach dem Mittagessen ging es dann mit dem Expressboot zurück und dann mit Taxi und Airport Rail Link zum Flughafen.
Wenn ich jetzt auf die 4 Wochen zurückblicke, sehe ich 30 Tage, die ich mit wundervollen Menschen verbracht habe (wir hatten unglaubliches Glück mit unserer Gruppe) und weiß, dass ich die vielen einmaligen Erlebnisse niemals in meinem Leben vergessen werde und meinen Kindern wohl noch davon berichten werde. Ich habe versucht eine Liste mit den Highlights zu machen, aber im Grunde habe ich nur den Programmablauf abgeschrieben. :D
Ich kann jedem die Reise empfehlen, der ein bisschen spontan, abenteuerlustig und aufgeschlossen ist. Dann wird die Reise ein unvergessliches Erlebnis und du wirst jeden Tag genießen.
Ich wünsche euch viel Spaß in Thailand und trinkt nicht zu viel Happy Water!!! ;)
Eure Mona
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