Mein Abenteuer begann am 5.6 in Hannover, dort ging es für mich früh am Morgen los mit dem ersten Flug nach Amsterdam. Dort angekommen realisierte ich, es ist endlich wirklich soweit, in einigen Stunden werde ich in Kapstadt landen und dort eine Welt kennenlernen, die ich bisher nur aus Büchern und Filmen kannte. Nach einem 11 stündigen Flug erreichte ich den Flughafen in Kapstadt und wurde dort herzlich von einem dortigen Ansprechpartner begrüßt und zu meinem Hostel gebracht. Als ich dort eintraf, fand ich mich in einem Raum wieder mit vielen weiteren Teilnehmern, die eine zweiwöchige Rundreise durch Südafrika geplant haben und mit denen ich nun die nächsten zwei Wochen verbringen werde.
Die erste Woche in Kapstadt war geprägt von eindrucksvollen Momenten, wunderschönen Orten und Erfahrungen mit Einheimischen die ich nicht mehr missen möchte. Leider hat uns das Wetter einige Ausflüge etwas erschwert und so hatten wir mit starken Unwettern zu kämpfen, von denen wir uns die Laune aber nicht verderben ließen. Einer der wohl prägendsten Momente für mich war, als wir die Möglichkeit hatten, das Langa Township in Kapstadt zu besichtigen. Wir alle hatten zu Beginn ein komisches Gefühl dieses zu besuchen und hatten auch etwas Bammel, dass wir dort unerwünscht wären.. aber als wir das Township mit unserem Tourguide erreichten, welcher dort zu Hause ist, wurden wir durchweg positiv überrascht, wie herzlich und offen uns die Einwohner gegenüber traten. Dieser Besuch hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, das beste aus allen Situationen zu machen und ich bewundere es, wie die Menschen dort ihre Fröhlichkeit und Lebensfreude beibehalten. Ich war unheimlich traurig zu sehen, wie Menschen unter solchen Bedingungen leben müssen und doch fand ich es unglaublich wie liebenswürdig und aufgeschlossen die kleinen Kinder zu uns kamen und uns direkt durch ihr zuhause geführt haben.
Wer in Kapstadt ist, muss natürlich auch einmal auf den Table Mountain! Von dort hat man einen unfassbar tollen Ausblick auf Kapstadt und ist dem Himmel ein großes Stück näher. Ich selber konnte gar nicht mehr aufhören zu fotografieren, da ich etwas vergleichbares noch nie gesehen habe.
Auch die Waterfront, ist immer wieder einen Besuch wert. Von einer riesen Food Mall bis hin zu Shopping Zentren, kann man dort alles finden und das beste, man ist direkt am Wasser mit einem tollen Blick auf den Tafelberg und den Hafen.
In der zweiten Woche der Rundreise, sind wir dann mit Sorita, welche uns Vorort betreut hat, auf die Garden Route gefahren. Unser erster Stopp war in Oudtshoorn, wo es für mich später auch hinging, in mein Projekt. In Oudtshoorn haben wir die Cango Wildlife Ranch besucht und hatten dort die Möglichkeit, die Ranch genauer zu erkunden und uns die Tiere anzugucken. Wer schon immer einmal einen Gepard streicheln wollte ist dort genau richtig! Doch dazu komme ich später noch einmal. Nach dem Besuch auf der Ranch, fuhren wir weiter nach Wilderness, zu einem wunderschönen Strand bevor es in unser Hostel ging.
Am nächsten Tag ging es für uns in der früh weiter nach Plettenberg Bay, unser erster Game Drive stand auf dem Programm! Tiere die ich sonst nur aus dem Zoo kenne waren nun in freier Wildbahn zu sehen. Für mich war dies ein unheimlich spektakuläres Erlebnis und die Freude wurde noch größer, als es danach zum Strand ging, welcher unheimlich schön ist und das Gefühl der puren Natur vermittelt.
Den Tag darauf ging es dann weiter nach Jeffreys Bay, dem Surfer Paradies in Südafrika! Was wäre also ein Besuch in Jeffreys Bay ohne selbst einmal auf dem Surfbrett zu stehen? Gesagt getan, am Vormittag ging es für uns zu unserem zweistündigen Surfkurs, wo wir selber einmal testen konnten, wie wir uns als Surfer machen. Anschließend sind wir noch durch die Stadt gebummelt, die von Surfshops wie Billabong und vielen weiteren geprägt ist. Geschlafen haben wir im Island Vibe, welches wohl eins der schönsten Hostels war, da dies direkt am Strand lag.
Von Jeffreys Bay ging es dann am nächsten Tag nach Knysna, wo wir einen Zwischenstopp an der höchsten Bungee Sprung Anlage der Welt gemacht haben. Ich selber bin ein absoluter Adrenalin Junkie und so musste ich natürlich den Bungee Sprung wagen, ich kann dazu nur eins sagen: "Wahnsinn"! Wer also die Möglichkeit hat, dort einmal einen Bungee Sprung zu machen, traut euch, es ist ein unwahrscheinlich aufregendes Erlebnis! Am Abend ging es dann nach Knysna, wo wir uns den Sonnenuntergang auf einer Sunset Cruise angeguckt haben. Ich habe selten so einen wunderschönen Sonnenuntergang sehen dürfen!
Am letzten Tag sind wir dann noch einmal auf einen Game Drive in Mosselbay gefahren, wo uns nur leider das Wetter die Sicht etwas erschwert hat. Anschließend ging es zurück nach Kapstadt, um dort unseren letzten Tag zusammen zu verbringen, bevor es für einige von uns weiter zu den verschiedenen Projekten ging.
Für mich ging es zurück nach Oudtshoorn, in die Wildlife Preservation Foundation, um dort drei Wochen lang als Volunteer zu arbeiten. In meiner Zeit dort, hatte ich die Chance wilden Tieren so nah wie noch nie zu sein. Geparden, Lemuren und Schlangen streicheln, dies alles ist möglich auf der Ranch! Ich habe meine Zeit dort unheimlich genossen und Leute aus der ganzen Welt kennengelernt. An dem Wochenenden waren wir immer unterwegs, zusammen mit unseren Hosts, welche einen Wahnsinns Job gemacht haben! An meinem ersten Wochenende ging es nach Mossel Bay zum White Shark Cage Diving. Dieses Erlebnis werde ich nie wieder vergessen und die Crew hat uns viel über das Tier erklärt und gezeigt. Den Tag danach ist ein Großteil der Volunteere in die Cango Caves gefahren, um dort durch die engsten Höhlen zu kriechen, ich sage euch, Platzangst sollte man dort lieber nicht haben! An einem Wochenende sind wir mit zwei unserer Hosts auf einen Roadtrip nach Plettenberg Bay gefahren und konnten dort einen Elephant Walk machen und den großen Tieren ganz nah sein!
Leider war die Zeit dann auch schon fast vorbei und für mich ging es nach drei Wochenende zurück nach Kapstadt, wo ich meinen letzten Tag vor dem Flug zurück, damit verbracht habe, auf den Lionshead zu klettern. Falls ihr denkt es reicht nur auf dem Tafelberg gewesen zu sein, nein! Für mich war dies der perfekte Abschluss, bevor es dann am Abend zum Flughafen ging und von da zurück nach Amsterdam und anschließend Hannover.
Für mich war meine Zeit in Südafrika die mit Abstand prägendste und wertvollste Zeit. Ich habe so viele Menschen kennengelernt und das Leben aus einer ganz anderen Sicht betrachten dürfen. Landschaftlich ist Südafrika ein Traum, niemals werde ich diese Zeit vergessen und ich bin froh, diese Erfahrung gemacht zu haben.
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