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Unsere Kambodscha-Reportage auf
 

Rundreise Sri Lanka - Melanie

Rundreise und Freiwilligenarbeit
Transfer/Abholung

Der Transfer vom Flughafen erfolgte mit einem organisierten Bus von und war gut organisiert. Vorab wäre eine Information hilfreich gewesen, dass eventuell Freiwillige, die früher ankommen als Andere noch in einer Zwischenunterkunft (Nähe vom Airport) warten und verweilen müssen, bis es anschließend ins Hauptfreiwilligenhaus nach Kandy geht, wenn alle angekommen sind.

Unterkunft

Die Unterkünfte, ob in Kandy in Ambalangoda oder Sigiriya sind immer sehr sauber und mit allem notwendigen ausgestattet, was für dortige Verhältnisse sehr gut ist. Zudem wird in Kandy z.B. täglich geputzt. Die Betten sind sehr einfach gehalten, aber ich konnte trotzdem gut schlafen. Für größere Leute (wie für mich) sind die Standard-Betten etwas zu kurz, aber ich kam damit zurecht.

Verpflegung

Ich fand das Essen sehr lecker und gut. Es ist nicht vergleichbar mit europäischem Essen und im Verhältnis zu deutschem Essen um einiges schärfer, aber ich habe mich daran gewöhnt und es lieben gelernt und koche nun zuhause noch schärfer als vorher ☺. Als Hauptspeise gibt es immer Reis oder eine Art Nudeln und auch meistens Dahl (rotes Linsengemüse) dazu. Das Essen ist also nicht unbedingt so abwechslungsreich, aber mir hat es immer sehr gut geschmeckt und es war lecker gekocht.

Betreuung vor Ort

Die Betreuung vor Ort war stets vorbildlich und alle Koordinatoren, die man bei den verschiedenen Projekten und in den Wochen hatte, waren unglaublich hilfsbereit, hatten sehr viel Geduld und waren zudem noch sehr witzig und haben sich durch überordentliches Engagement und Motivation ausgezeichnet (z.B. Jeewan während der Trekkingwoche (Bestandteil der Rundreise)). Besonders hervorzuheben ist auch die Managerin im Freiwilligenhaus, die zu regulären Zeiten vor Ort ist und zudem mobil immer zu erreichen ist (Roshin) und durch Ihre freundliche Art und Ihre Hilfe immer für einen da ist und ansprechbar ist.

Betreuung vor der Reise durch Auszeit-weltweit

Ich hatte als Ansprechpartner für meine Reise nach Sri Lanka von Auszeit-weltweit Susanne und die Betreuung durch Sie war einfach top. Sie hat mir stets auf meine Mails freundlich und sehr schnell geantwortet, auch wenn ich z.T. viele Fragen vorab hatte ;).

Freizeitmöglichkeiten

Neben der Freiwilligenarbeit oder der Rundreise gibt es noch genug zu erkunden und Dinge, die man auf eigene Faust am Wochenende besichtigen kann. Auch hierbei helfen einem die Koordinatoren oder geben einem Tipps, was man noch so machen kann. Ich war z.B. mit einer Freundin zusammen in Dehiwala für ein Wochenende (Nähe von Colombo). Wir haben das zusammen mit meiner Visum-Verlängerung verbunden. Wir hatten ein Hostel (Sea View Hostel) in Strandnähe und mit Meerblick und es war einfach total schön dort. Vor allem war es dort nicht von Touristen überlaufen und wir hatten meistens den Strand für uns alleine ☺.

Ich habe über Auszeit-weltweit insgesamt 7 Wochen gebucht. Davon waren die ersten drei Wochen die Rundreise, drei Wochen Freiwilligenarbeit (eine Woche Arbeit mit behinderten Schildkröten, eine Woche Arbeit mit Elefanten und eine Woche Teaching in einer Pre-School und Freiwilligenarbeit im Mädchen-Waisenhaus) und als Abschluss eine Woche Body, Yoga und Mind.

Jede einzelne Woche war eine unglaublich schöne und tolle Erfahrung, die ich in meinem Leben nicht missen möchte. Vorne weg möchte ich euch mitteilen, dass das Schönste in Sri Lanka war, dass die Menschen dort, einen immer anlächeln und ein Lächeln schenken, egal wie schlecht es ihnen geht oder wie arm sie auch sind. Dadurch habe ich mich mit den Menschen dort sehr verbunden gefühlt, auch wenn es “nur ein Lächeln” war, dass wir uns gegenseitig geschenkt haben. Das Schockierendste auf Sri Lanka war für mich der Verkehr und die Fahrweise dort (ich glaube nach dem Motto “Wer am lautesten hubt, hat Vorfahrt”) und der Staub und die Abgase dort, auch wenn ich dies schon erwartet hatte.

Meine dreiwöchige Rundreise startete mit der Einführungswoche, ging in der zweiten Woche mit der Trekkingweek weiter und endete in Ambalangoda mit der Beachweek. Besonders interessant und spannend fand ich in der Einführungswoche das Kennenlernen und hautnahe Erleben der Kultur und des Buddhismus, z.B. durch die Meditation in einem Tempel mit einer Nonne, die früher in Deutschland gelebt hat, durch den sri-lankischen Kochkurs und durch den “Segen” von einem Mönch hoch oben auf einem Berg in Kandy in einer Buddha Statue. Die Einführungswoche hat einen sehr gut auf die Wochen in Sri Lanka vorbereitet, ob man in der Gruppe unterwegs war oder auch mal nur zu zweit.

Die Trekkingwoche war unglaublich toll und wir haben in dieser Woche sehr viel erlebt und gesehen und auch sehr viel Schweiß und Kilos verloren ☺. Beeindruckende Aussichten z.B. vom Elephant Rock oder Lion Rock, tolle Wanderungen (auch mal etwas steiler und mit geduckter Haltung) und das Schwimmen in einem See bei Sonnenuntergang haben diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht, wobei diese tolle Woche auch sehr von unserem tollen Koordinator Jeewan lebte und es zu einer besonderen Woche machte.

Für die dritte Woche, die “Beachweek”, war ein Quartierswechsel erforderlich von Kandy nach Ambalangoda. Dafür ging es früh in der Nacht (um 4 Uhr los). Für das frühe Aufstehen und die lange Zugfahrt von ca. 6 Stunden wurden wir in Ambalangoda mit dem tollen Strand und der strandnahen Unterkunft mehr als belohnt und entschädigt ;). Die Beachweek ist eine tolle Kombination aus Programm und Sightseeing am Vormittag und nachmittags mit Freizeit und Relaxen am Strand. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir von der Beachweek die Safari Rivertour mit der Fisch-Fussmassage und der Erklärung, wie Zimt hergestellt wird (eine Kostprobe des leckeren Zimttees war auch mitenthalten), der Besuch des Tsunami Museums und die Exkursion zu einem Wasserfall. Was mir zu dem Städtchen Ambalangoda noch einfällt, wundert euch nicht über die Kühe, die ihr in den manchen Straßen seht und die z.T. die Abfallverwertung übernehmen ☺.

Meine dreiwöchige Freiwilligenarbeit fing in Ambalangoda mit dem Turtle-Projekt an. Es war ein unglaubliches Erlebnis mit diesen wunderbaren Tieren so hautnah und eng zusammen zu sein und diesen – größtenteils – behinderten Lebewesen ein schöneres Leben zu schenken. Die Arbeit bestand darin, die Schildkröten zu füttern, deren Tanks zu reinigen (eine anstrengende Aufgabe, die aber auch dazu gehörte) und die Panzer der Schildkröten mit Kokosnuss-Schalen zu säubern. Ich habe bei diesem Projekt viel über diese Tiere gelernt und meine tierfreundliche Ader und meine Geduld im Umgang mit den Tieren (besonders beim Füttern von blinden Schildkröten) einsetzen können.

Meine zweite Freiwilligen-Woche war ich im Elefantenprojekt in der Nähe von Mawanella (ca. 1,5 Stunden von Kandy entfernt). Dort war eine Elefantendame namens Maly, mit der wir eine schöne Zeit verbringen durften. Durch uns Freiwillige, bekam Maly eine Auszeit von ihrer sonst so harten Arbeit von frühmorgens bis spätabends. Auch diese Woche war eine wunderbare Erfahrung und es war schön so nah mit einem Elefanten zusammen sein zu dürfen und durch den tollen Koordinator so viel über das Leben der Elefanten auf Sri Lanka zu erfahren. Morgens haben wir meistens einen Spaziergang mit Maly gemacht und Futter für die Nacht für sie gesammelt und zusammengetragen. Nachmittags hat Maly im Fluss gebadet und wir haben sie dabei mit Kokosnuss-Schalen gesäubert, was gleichzeitig auch eine Massage für Maly war. Ihren warmen Körper mit der rauhen Haut zu spüren oder Sie mit einer Banane oder Wassermelone zu füttern und ihr dabei so nah zu sein war einfach ein wunderschönes Gefühl.

In meiner dritten Freiwilligenarbeits-Woche entschied ich mich für zwei soziale Projekte und unterrichtete in einer Pre-School Englisch und war nachmittags im Mädchen-Waisenhaus. Diese Woche war aufgrund der vielen Fahrerei mit den öffentlichen Bussen sehr anstrengend und mein Tag startete morgens um 8 Uhr und ich war erst um 18 Uhr abends zurück im Freiwilligenhaus in Kandy. Das Teaching in der Pre-School mit ca. 35 Kindern war für mich eine neue Erfahrung, da ich bisher keine Kinder in Englisch unterrichtet habe und die Verständigung mit den Kindern zudem einiges erschwerte. Ein sehr schönes “Ritual” fand ich, dass die Kids am Ende des Unterrichts unsere Füße “küssten” als Zeichen des Respekts und wir währenddessen ihren Kopf berührten. Das hat mich jedesmal sehr berührt. Für mich war es mit Abstand die anstrengendste Woche und z.T. auch etwas frustrierend, da es wirklich nicht leicht war, die Kids zu unterrichten, zumal wir in der Woche nur zwei Freiwillige waren und die Lehrer einen etwas anderen Schwerpunkt legten (die Lehrer waren die meiste Zeit mit ein paar der Kids auf der Bühne und übten Lieder für das bevorstehende Konzert für die Eltern ein). Dennoch auch eine sehr spannende und neue Erfahrung für mich.

Die Freiwilligenarbeit im Mädchen-Waisenhaus bestand größtenteils daraus mit den Mädchen etwas zu spielen, zu malen oder ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen. Das hat mir sehr gut gefallen und es war für mich faszinierend, dass die Mädchen dort, trotz ihrer schweren Lage, die meiste Zeit einen fröhlichen und glücklichen Eindruck machten während wir da waren.

Meine letzte Woche auf Sri Lanka hatte ich die Body, Yoga und Mind Woche gebucht.
Als letzte Abschlusswoche kann ich das nur empfehlen und es war einfach total entspannend und hat mir sehr gut getan und gefallen. Das Yoga am Morgen bedeutete zwar dreimal in dieser Woche sehr früh aufstehen, aber mir und meinem Körper hat es sehr gut getan und der Lehrer war super. Anschließend war leider ein Ortswechsel notwendig, auch wenn er sich gelohnt hat, denn der Ort an dem wir anschließend unsere tägliche Sitz- und Gehmediation hatten und unsere Massagen bekamen, war einfach traumhaft schön. Wer hat schon die Möglichkeit in einem Baumhaus direkt am Fluss mit schöner Aussicht zu meditieren?!
Der Masseur und “Leiter” der Meditation war unglaublich herzlich und gastfreundlich und hat uns sehr verwöhnt, auch mit essbaren Köstlichkeiten ☺.

Ich war nicht jedes Wochenende so aktiv, aber was ich auf jeden Fall empfehlen kann als Wochenend-Trip ist z.B. Dehiwala (in der Nähe von Colombo) und das Sea View Hostel dort. Das bietet sich wunderbar an, wenn man sein Visum verlängern muss und das Wochenende davor oder danach dort an einem schönen, touristenarmen Strand mit einer super Hostelmama verbringen mag. Des Weiteren fand ich den botanischen Garten in Kandy sehr schön und eindrucksvoll, auch wenn es für uns als Touristen relativ teuer ist, aber für mich hat sich der Eintritt gelohnt.

Ich kann nur empfehlen sich ein Moskitonetz mitzunehmen, wenn man ruhig und auch ohne Sorgen schlafen möchte ;). Für mich war auch der Schlafsack sehr wertvoll in dieser Zeit, denn in der ein oder anderen Unterkunft, z.B. Sigiriya, kann es nachts doch etwas kälter werden. Eine Reiseapotheke gegen übliche Krankheiten dort z.B. Magen-Darm-Erkrankung, Grippe/Erkältung, ist auf jeden Fall von Vorteil, auch wenn ich Gott sei Dank in den insgesamt 7 Wochen nur einmal erkältet war. Es gibt zwar dort Medikamente zu kaufen, aber wenn man dann krank ist, noch eine Apotheke zu suchen, ist doch etwas anstrengend.

Es ist eine andere Kultur als Europa, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Auf gewisse Dinge (wie z.B. meistens kaltes Wasser zum Duschen, hin und wieder (sehr selten) Stromausfall, scharfe Reisgerichte mit Gemüse (meistens Dahl – rotes Linsengemüse) und für uns Europäer einfach gehaltene Unterkünfte muss man sich vorbereiten bzw. damit muss man rechnen, aber mir ging es bei meinem Aufenthalt auf Sri Lanka auch um andere Werte. Das Menschliche, das Miteinander und das Erleben der buddhistischen Kultur und das Glücklich sein ohne viel materiellen Dinge hat mich nachhaltig geprägt. Dennoch habe ich mich bei meiner Rückkehr nach Deutschland sehr auf unser Essen und auch meine Wohnung gefreut habe, aber diese materiellen Dinge, sind es nicht, die einen dauerhaft glücklich machen.


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