3 Wochen lang konnte ich tief in die singalesische Kultur blicken, auf einzigartige Weise und nah an den Einheimischen das Land erkunden und Kontakte knüpfen zu vielen jungen Menschen aus aller Herren Länder.
Das alles könnt auch Ihr erleben, wenn Ihr die Rundreise durch Sri Lanka bucht!
Zunächst muss ich ein Lob aussprechen an das Team von „Auszeit-Weltweit“. Ihr habt Euch stets um alle Anliegen und Fragen sofort gekümmert und uns mit einem netten Infopaket perfekt auf die Reise vorbereitet (was scheinbar nicht bei allen Organisationen selbstverständlich ist, einige Reisende, die durch andere Organisationen am Programm teilnahmen, hatten viele Informationen nicht bekommen, die aber vor Ort sehr nützlich sind). Außerdem habt Ihr Euch auch während und nach der Reise per Mail nach unserem Wohlergehen erkundigt.
Nun zu der Reise an sich: Die Abholung am Flughafen hat ohne Probleme funktioniert. Da ich vormittags ankam und die Organisation vor Ort am Anreisetage viele Teilnehmer, über den Tag verteilt, am Flughafen aufgabelt, wurden wir zunächst in einem einfachen Hotel, nahe Colombo, untergebracht. Dort konnten wir uns ca. 5 Stunden von der Anreise erholen und warteten dort, bis uns ein Kleinbus abends abgeholt hat, der uns dann nach Kandy fuhr. In Kandy angekommen haben wir unser Zimmer bezogen (Mehrbettzimmer mit bis zu 6 Mitbewohner, nach Geschlechter unterschieden) und haben dann recht bald unser erstes Abendessen bekommen und wurden von dem Chef-Koordinator namens Dhammike willkommen geheißen.
In der ersten Woche, während der sogenannten „Introduction-Week“, unternahmen wir gemeinsam mit den Freiwilligen-Helfern (ca. 60 Leute) jeden Tag kleine Ausflüge, stets in Begleitung von sympathischen und sehr hilfsbereiten einheimischen Guides. Da wir zur Zeit des größten religiösen Festes in Sri Lanka (1. Woche im August), das in Kandy gefeiert wird, in der Stadt untergebracht waren, hatten wir die Möglichkeit zweimal eine Kultur-Show zusehen und das religiöse Spektakel im „Sacred Temple of the Tooth Relic“ mitzuerleben. Außerdem besuchten wir einen botanischen Garten, hatten einen Kochkurs mit einer einheimischen Familie, eine Massage, waren in einer Holz-, Batik-, und Edelsteinfabrik, machten eine Bootsfahrt auf dem See der Stadt, wurden gesegnet von einem buddhistischen Mönch und erlebten noch viele weitere und interessante Momente.
Das Programm dieser Woche war dann wirklich nur für die Teilnehmer der Rundreise bestimmt. Jeder Tag bot ein neues Highlight und auch dort wurden wir immer begleitet von einem Guide. Der Programmablauf war gut organisiert und verlief reibungslos. Zweimal machten wir eine Trekking-Tour, einmal durch den nahegelegenen Regenwald, und das andere Mal zu drei unterschiedlichen Tempel-Anlagen in der Region um Kandy. Außerdem besuchten wir einen Elefanten-Zoo inklusive Ritt, Teeplantagen und wer wollte bekam nochmals eine ausgiebige Massage. Leider habe ich diese verpasst, da wir uns spontan entschieden hatten, ein Programmpunkt auszulassen, und dafür einen Tag lang in ein Freiwilligen-Projekt hineinzuschnuppern. Wir halfen in einem Heim für behinderte Menschen mit. Es war eine einzigartige Erfahrung, man bekam das Gefühl etwas Gutes für das Land getan zu haben, auch wenn die Bedingungen vor Ort erschreckend waren. Der Chef- Koordinator gibt stets die Möglichkeit abweichend vom eigentlichen Programm etwas anderes zu unternehmen oder tageweise in Projekte zu gehen, allerdings ist es hilfreich dafür das polizeiliche Führungszeugnis dabei zu haben.
Mit dem Zug machten wir uns frühmorgens auf an den Strand. Sechs stundenlangen zottelten wir mit einer alten Dampflock durch das Land und wurden auch dort herzlich empfangen und in ein einfaches Hotel direkt am Strand gebracht. Auch hier wartete jeden Tag ein Programmpunkt auf uns, allerdings waren die Nachmittage frei zur eigenen Gestaltung bzw. um am Strand zu relaxen. Wir besuchten drei Tempel mit jeweils einmaligen Buddha-Statuen in verschiedenen Ausführungen, außerdem die Stadt Galle, die an die holländische Kolonialzeit erinnert und eine Seidenfabrik. Außerdem machten wir eine tolle River Safari und besuchten das, in der Nachbarschaft gelegene, Schildkröten-Projekt. Dabei durften wir den anderen Volunteers bei der Fütterung helfen. Ein weiterer Programmpunkt wäre ein Bad in einem Natur-See mit Wasserfall gewesen, nur leider ist dieser ins Wasser gefallen, wegen den oft heftigen Regenfällen während der Regenzeit.
Grundsätzlich können die Wochenenden frei gestaltet werden. Sowohl der Chef-Koordinator Dhammike in Kandy als auch der „Captain“ am Strand hilft einem gerne bei der Planung und Organisation von Wochenend-Trips, was sehr hilfreich sein kann vor Allem bei Hotelbuchungen oder der Rekrutierung eines Taxi-Fahrers. An zwei Wochenenden habe ich, gemeinsam mit anderen, einen Ausflug in die schönen und eindrucksvollen Nationalparks des Landes gemacht. Im „Horton-Plains-Nationalpark“ haben wir eine mehrstündige Wanderung gemacht mit traumhaften Aussichten in eine einzigartige Landschaft. Schon allein die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis, wenn man frühmorgens durch den Sonnenaufgang über den Teefeldern fährt (Der Trip mit den Reisetabletten ist hier echt hilfreich, da der Magen bei der kurvenreichen Fahrt sehr strapaziert wird). Das darauffolgende Wochenende besuchten wir, mit einer Übernachtung im Hostel, zwei der drei Kulturhochburgen Sri Lankas: der alten Kulturstätte „Polonnaruwa“ und dem gigantischen Fels von „Sigiriya“ (Lion Rock). Mit solchen Ausflügen kann man nochmal ganz andere Gegenden des Landes erkunden und ich würde jedem solch ein Wochenendprogramm empfehlen. Allerdings ist zu beachten, dass die Eintritte für solche Parks europäischen Verhältnissen entsprechen und man schon mal 30-60€ für ein Wochenende berappen muss.
Bei der Beantragung des Visa darauf achten, dass man die Identifikationsnummer des Reisepasses angibt, und nicht die des deutschen Ausweises. Sonst habt Ihr nämlich das Pech wie ich, dass Ihr zweimal die Gebühr für das Visa zahlen müsst.
Moskito-Netz, Insektenspray, Tabletten gegen Reisekrankheit und Erkältung, Toilettenpapier und Regenkleidung (für Reisen während der Regenzeit), ein Reiseführer, sowie Handtücher, Kissen und eventuell eine eigene dünne Bettdecke sollte man nicht vergessen.
Geld am besten gleich am Flughafen wechseln, da es danach eine Weile dauert, bis man zur nächsten Geldwechsel-Stelle kommt. (mind. 300€ für 3 Wochen in bar dabei zu haben und vor Ort um zu tauschen ist empfehlenswert)
Also insgesamt eine total gelungene Reise in der man viel erlebt, sieht und das Land mit anderen Augen wahrnehmen kann, da man nicht wie ein typischer Touri unterwegs ist.
Du kannst lernen dich auf eine völlig andere Kultur einzulassen und die eigenen, oftmals hohen, Maßstäbe und Ansprüche fallen zu lassen um Dich als Teil des Landes zu fühlen. Du nimmst einzigartige Erinnerungen, internationale Kontakte bzw. Freundschaften und viele tropische und farbenfrohe Eindrücke mit in die Heimat zurück.
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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.