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Rundreise Indien - Hannah

Erfahrungsbericht Indien – Rundreise und Volunteering
von Hannah

Zuerst einmal zu Indien an sich: es ist ein wahnsinnig faszinierendes Land und zumindest für mich war es das schon immer. Jeder Indien-Interessierte wird die Klischees kennen: die extremen Gegensätze, der Reichtum an Farben, das Unerwartete, mit dem man hier immer rechnen muss. Und all das stimmt tatsächlich. Indien ist einfach überwältigend – laut, voll, groß, vielfältig und anders, aber auch wunderschön.

Das soll niemanden abschrecken, Indien zu bereisen, sondern eher ermutigen. Der Partner von Auszeit weltweit hat die Rundreise bestmöglich organisiert, sodass man sich zu keiner Zeit erdrückt, unsicher oder gar allein gelassen fühlt.

Wir waren sieben Mädels in der Gruppe, alle zwischen 18 und 26, größtenteils Deutsche, plus immer ein Guide. Von der Abholung am Flughafen lief alles wie geplant. Natürlich muss man in Indien immer damit rechnen, dass mal ein Bus Verspätung hat oder ähnliches, aber wenn man solche Dinge erwartet ist es weit weniger schlimm wenn sie tatsächlich eintreten, was zugegebenermaßen wirklich selten der Fall war. Man hat gemerkt, dass die Guides sich auskannten, sie machten diese Reise ja nicht zum ersten Mal. Zielstrebig führten sie uns zum richtigen Bahngleis, Hotel, Restaurant und allen Sehenswürdigkeiten, wo andere sich noch lange umgeschaut und gerätselt hätten, wo es denn jetzt lang geht. Für jeden, der Indien zum ersten Mal bereist, ist es unbedingt empfehlenswert, einen erfahrenen Guide dabeizuhaben.

Die Hotels, in denen wir übernachtet haben, waren keine 5-Sterne-Unterkünfte, aber stets zweckmäßig und ausreichend sauber. Auch über die Verpflegung kann man sich nicht beschweren, meistens konnten wir wählen, ob wir indisch essen wollten, oder eben nicht, und jeder hat immer für sich selbst aussuchen können. Für Vegetarier ist Indien ein Paradies.

Die Transportmittel haben während der Rundreise stark variiert, von Stadt zu Stadt waren wir entweder mit großen und kleinen Rikshas oder Taxis unterwegs, und die unvermeidbaren langen Fahren legten wir mit Bussen und Zügen zurück. Dabei war nur die Fahrt von Delhi nach Shimla tagsüber, was ganz gut war, da ja viele erst einen langen Flug hinter sich haben und eventuell noch mit dem Jetlag kämpfen. Ansonsten fuhren wir immer nachts, nach und von Dharamsala mit normalen Bussen, von Agra nach Udaipur mit dem Zug (eine echtes Erlebnis!) und danach nur noch in Schlafbussen, die das ganze wesentlich angenehmer machten.

Die Auswahl der Städte, die wir besucht haben, gefiel mir außerordentlich gut. Jede war für sich einzigartig, hatte ihre eigenen Highlights und Atmosphäre. Teile von Delhi, Udaipur und Mumbai haben mich begeistert. Die Höhepunkte der ganzen Reise waren für mich jedoch keine in den Städten.

Der erste war die Trekking-Tour in den Ausläufern des Himalaya. Die Landschaft war wunderschön, konnte einen aber nicht die Anstrengung vergessen lassen. Ich habe mich während der Wanderung einige Male verflucht und musste ganz schön mit mit kämpfen. Aber endlich oben am Gipfel zu stehen und die Aussicht zu genießen, hat sich absolut gelohnt.
Der zweite Höhepunkt war das Taj Mahal in Agra, das wir an einem sehr sehr heißen Tag besucht haben. Es steht auf der Bucket-Liste von vielen, und zwar nicht ohne Grund. Bilder werden dem Anblick nicht wirklich gerecht.
Die Nummer Eins meiner Highlights war ganz klar die Übernachtung in der Wüste. Nach einer Fahrt mit dem Jeep und einem Kamelritt kamen wir inmitten vom Nirgendwo an, machten Fotos zwischen Bilderbuch-Dünen und schliefen im Freien. Der Sternenhimmel, die Milchstraße direkt über und und unzählige Sternschnuppen haben das ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht, das niemand nachvollziehen kann, der nicht selbst dort war.

Noch ein paar letzte Tipps zur Rundreise: vermeidet es, zu viel Gepäck in den Rucksack zu stopfen. Nur der große Backpack, am besten mit Regenhülle (damit er in den Bussen nicht verschmutzt) und einen kleinen Tagesrucksack. Von allem nur das nötigste, Schlafsack und Wanderschuhe sind ein Muss, ansonsten lange Hosen oder Röcke und T-Shirts, keine Tops. Die Packliste von Auszeit weltweit war recht hilfreich, trotzdem hatte ich natürlich mehr dabei als ich letztendlich gebraucht habe. Man kann auch immer noch nachkaufen, falls etwas fehlen sollte. Unsere beste Investition waren kleine Handy-Umhängetaschen für unter einem Euro, sonst haben wir zum Sightseeing nichts mitgenommen, außer noch einer Flasche Wasser in der Hand.
Zur Rundreise gehört automatisch eine Woche Freiwilligenarbeit in Goa. Ich habe noch drei weitere Wochen drangehängt und in dieser Zeit in mehreren Projekten gearbeitet.

In meiner ersten Woche haben alle Teilnehmer der Rundreise geholfen, ein Haus zu streichen, danach konnte ich mir frei aussuchen, was ich machen wollte. Ich entschied mich, jeden Vormittag ein paar Stunden im Animal Shelder zu arbeiten, was mir auch unglaublichen Spaß gemacht hat. Wir wurden zu den Projekt-Orten gefahren und wieder abgeholt. Den Nachmittag verbrachten alle Freiwilligen im Slum, wo wir allein oder zu zweit kleine Gruppen unterrichteten. Dabei muss sich niemand Sorgen machen, dieser Arbeit nicht gewachsen zu sein. Die Koordinatoren sprechen sich mit den Freiwilligen ab und haben Mappen von jeder Gruppe, wo man sieht, was Vorgänger mit den Kindern gemacht haben.

Insgesamt waren die vier Wochen in Goa wunderbar. Die Tage verliefen entspannt, die Arbeit in den Projekten ist zwar teilweise in der Hitze anstrengend, nimmt aber nicht den Tag ein. Abend haben wir manchmal einen Film geschaut, gelesen, oder Sport gemacht, obwohl das wegen der Moskitos morgens angenehmer ist. Noch ein Wort dazu: im Freiwilligenhaus gibt es Moskitonetze, aber immer nur in den unteren Betten. Die oberen sind leider nicht damit ausgestattet, man kann allerdings selbst welche anbringen, irgendwie wird es immer gehen. Ansonsten sind die Zimmer in Ordnung, wir verbrachten ohnehin die meiste Zeit im Wohnzimmer für alle. Ab und an gab es Stromausfälle, dann haben wir es uns mit jeder Menge Kerzen gemütlich gemacht.

Die Wochenenden kann man wunderbar am Strand verbringen (Marbela ist sehr zu empfehlen), sich eventuell eine Massage gönnen und abends eine Bar oder einen Club besuchen. Außerdem gibt es oft Märkte, die natürlich sehr preiswert sind, und perfekt um Mitbringsel zu finden.

Insgesamt war es eine wunderbare Zeit.

Das Land, die Menschen, die Organisation – ich bin froh, die Reise mit Auszeit weltweit gemacht zu haben. Es gab so viele unvergessliche Erlebnisse, so viel Unerwartetes und Schönes, ich erinnere mich an alles gerne zurück und würde meine Entscheidung, genau diese Rundreise und die Freiwilligenarbeit zu machen, um nichts in der Welt ändern.


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