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Unsere Kambodscha-Reportage auf
 

Freiwilligenarbeit Vietnam - Luisa

4 Wochen Vietnam. 4 Wochen voller neuer Erfahrungen, neuer Freunde und unvergesslicher Eindrücke. Als ich Ende August im Flugzeug von München nach Qatar und schließlich nach Ho-Chi-Minh-Stadt saß, hatte ich nur eine vage Vorstellung von dem, was mich dort erwarten würde. Und die meisten dieser Vorstellungen sollten sich später als falsch herausstellen.

Doch von vorne: Angekommen am Flughafen wurde ich mit zwei weiteren Teilnehmern aus Österreich (Stephanie) und England (Sam) von einem der Koordinatoren abgeholt und zum Campus des „Saigon Tourist Hospitality College“ gebracht. Wir waren in einfachen, aber zweckmäßigen Mehrbettzimmern untergebracht. Dort lernten Stephanie und ich auch schnell unsere Zimmermitbewohner kennen, die uns sofort offen aufnahmen und uns wertvolle Tipps für unseren Aufenthalt bezüglich Reise- und Freizeitmöglichkeiten gaben.
Eines der ersten Dinge, die mich gleich am ersten Tag „geschockt“ haben, war der Verkehr. Verkehrsregeln und Ampeln werden in den seltensten Fällen beachtet, Roller dominieren das Verkehrsbild und die Straße zu überqueren war anfangs jedes Mal ein Abenteuer.

Am Montag begann dann die „Culture Week“, in der wir, geleitet von der Koordinatorin Leah, die Kultur und Geschichte Vietnams und auch Saigons kennenlernen sollten. Wir besuchten den Wiedervereinigungspalast, das Kriegsopfermuseum, sowie die Cu Chi Tunnel. Außerdem gab es einen Kochkurs, einen Sprachkurs, sowie die Gelegenheit, einen Nachmittag mit den Studenten des Colleges zu verbringen und diese kennenzulernen.
Die Woche eignete sich perfekt, um, neben den kulturellen Eigenheiten Vietnams, auch die weiteren Neuankömmlinge des Programms kennenzulernen. So entwickelten sich schon in der ersten Woche erste Freundschaften mit meinen insgesamt 10 Mitstreitern aus England, Österreich, Italien, den USA, sowie Australien.
An den Abenden besuchten wir zusammen die zahlreichen Clubs und Bars von Saigon, wie die „Air 360 Sky Bar“, den Club „Lush“ und die Bar „4k“, in der es Bier für 4.000 VND gibt (umgerechnet etwa 16 Cent). Ein besonderes Highlight für uns war außerdem die Acoustic Night, die einmal pro Woche in der „Acoustic Bar“ stattfindet.

Nachdem wir in der ersten Woche Saigon etwas kennenlernten durften, ging es am Wochenende auch schon ans Reisen. Das Ziel unserer ersten Reise als Gruppe war Mui Ne, eine Stadt östlich von Saigon am Meer. Meine persönlichen Highlights hierbei waren der „Fairy Stream“, das Quadfahren in den Dünen und schließlich, den Sonnenuntergang auf den Dünen zu sehen. Mui Ne ist definitiv einen Besuch wert, da es relativ nah bei Saigon liegt und somit am Wochenende gut zu erreichen ist.

In der zweiten Woche ging es dann für mich auch schon los mit der Projektarbeit. Ich hatte mich für das Campusprojekt entschieden, bei dem ich, zusammen mit zwei anderen Teilnehmern, Gaia und Emma, helfen sollte, den Collegestudenten Englisch beizubringen. Insgesamt war ich mit dem Projekt teilweise eher mäßig zufrieden. Man hatte weniger das Gefühl, tatsächlich zu helfen, da – zumindest bei einigen Lehrern – unsere Hauptaufgabe lediglich darin bestand, Wörter auf Englisch auszusprechen und zu wiederholen. Die Lehrmethoden beruhten teils auf stumpfem Auswendiglernen und wenn Schüler Schwierigkeiten hatten, dem Unterricht zu folgen, wurde darauf von manchen Lehrern kaum eingegangen. Natürlich gab es aber auch Lehrer, die ihren Unterricht aktiver gestalteten und versuchten, jeden einzelnen Schüler zu unterstützen. Die Erfahrung insgesamt war trotz allem interessant und es gab sehr viele schöne Begegnungen mit Schülern und Lehrern.

Am Freitag ging es für einen Teil unserer Gruppe zum Mekong Delta; ein Teil hatte uns leider schon verlassen und war bereits nach zwei Wochen wieder in ihre Heimat geflogen. Der Tagesausflug war interessant, doch leider konnten wir den „Floating Market“ nicht sehen, da dieser bereits am frühen Morgen stattfindet. Samstag ging es dann auf die wunderschöne Insel Phu Quoq, die westlich von Saigon liegt. Neben paradiesischen Stränden gibt es hier auch einen weitläufigen Naturpark, der den Großteil der Insel einnimmt. Das Wetter war ab unserem zweiten Tag leider teilweise sehr regnerisch, weswegen wir froh waren, gleich am ersten Tag den schönsten Strand der Insel im Süden besucht zu haben. Phu Quoq ist ein super Ort, um einfach mal zu relaxen, Sonne zu tanken (wenn das Wetter mitspielt) und Abends entspannt was trinken zu gehen.

Die nächste Woche verbrachten wir alle wieder mit unserer Projektarbeit und dem weiteren Entdecken Saigons in unserer Freizeit. Einer meiner Lieblingsplätze hierbei war das „Coffee House“ nahe des Campus, in dem die meisten unserer Reisen geplant wurden. Dort gibt es schnelles WLAN (was auf dem Campus nicht überall der Fall ist), gute Musik und Kaffee.
Im Laufe der Woche beschloss ich zusammen mit Harp, einer weiteren Teilnehmerin aus den USA, meine Projektarbeit eine Woche früher zu beenden, um weitere Teile Vietnams bereisen zu können. Für unsere Gruppe ging es dann am Freitag zu unserem letzten gemeinsamen Reiseziel: Dalat. Dort buchten wir eine Tour mit „easyrider“, bei der wir auf dem Motorrad innerhalb eines Tages die schönsten und interessantesten Orte Dalats erkundeten. Noch am selben Tag mussten Harp und ich uns leider vom Rest verabschieden, da es für uns weiter nach Hanoi ging, während die anderen zurück nach Saigon reisten.

Die nächste Woche war für uns beide „Der Norden von Vietnam im Schnelldurchlauf“. Wir verbrachten zwei Tage in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams; danach ging es weiter nach Halong Bay, wo wir eine eintägige Tour gebucht hatten. Das nächste Ziel war dann Hoi An, einer Stadt im Zentrum von Vietnam, in der wir uns mit Stephanie und Emma trafen. Die beiden hatten auch beschlossen, zusammen zu reisen, jedoch hatte sie im Gegensatz zu uns mehr Zeit zur Verfügung. Gemeinsam besuchten wir das Full Moon Lantern Festival, welches einmal monatlich stattfindet und ein unvergessliches Erlebnis darstellte. Unser gemeinsamer letzter Abend dort ist für mich eine der schönsten Erinnerungen! Am nächsten Tag mussten wir uns dann endgültig von den beiden anderen verabschieden, da sie noch mehr Tage in Hoi An verbrachten, während Harp und ich uns nach Danang aufmachten. Dort ließen wir es zur Abwechslung mal wieder entspannt angehen, spazierten durch die Stadt und sahen die Dragon Bridge. Am Nachmittag musste ich mich dann auch von Harp verabschieden, da sie weiter nach Bali reiste. Am nächsten Tag besichtigte ich den Marble Mountain, was sehr anstrengend war, aber die Aussicht allemal wert. Abends ging es zurück nach Saigon und Samstag war auch schon mein Flug zurück nach Deutschland.
Einerseits war ich natürlich froh, meine Freunde und Familie wiederzusehen, andererseits wäre ich gerne noch etwas länger geblieben, um noch eine Weile die vielseitigen und einzigartigen Orte Vietnams zu entdecken.

Im Nachhinein würde ich trotz meiner tollen Zeit in Vietnam einige Dinge anders machen:
Mehr Zeit zum Reisen nach dem Programm einplanen! Ich kann nur jedem empfehlen, nach Ablauf des Programms noch 1 bis 2 Wochen zum Reisen verwenden, da man sonst nur am Wochenende Zeit hat.
Außerdem hätte ich verschiedene Projekte kombiniert, um auch einen Einblick in einen anderen Bereich der Freiwilligenarbeit zu bekommen.

Insgesamt war das „Abenteuer Vietnam“ eine Erfahrung, die ich wohl nie vergessen werde. Sie hat mich als Menschen reifen lassen, ich habe viel über die vietnamesische Kultur und Lebensweise gelernt und ich durfte viele tolle Menschen kennenlernen, mit denen ich unvergessliche Momente erlebt habe.


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