In meinen 4 Wochen in Florida im Wild Horse Center habe ich mit anderen Freiwilligen in einen Trailer in einer Art WG gewohnt. Ich habe vor dem Antritt der Reise alle Informationen von meiner Organisation bekommen und auch am Zielflughafen hat so weit alles geklappt. Da die amerikanischen Flughäfen allerdings etwas anders aufgebaut sind als deutsche Flughäfen, hat es etwas gedauert bevor ich meine Gastmutter gefunden habe. In dem Trailer haben wir mit mehreren Leuten geschlafen, ich war noch mit 2 anderen Mädels in einem Zimmer. Also wer sehr viel Wert auf Privatsphäre legt, sollte sich lieber etwas anders aussuchen. Für mich war es kein Problem, es war schön auch mal mit Leuten aus anderen Ländern abends noch nett zu quatschen.
Wir hatten drei Mahlzeiten am Tag, die aber teilweise Selbstservice waren, es hing davon ab, was wir an dem Tag alles zutun hatten. Abends hat unsere Gastmutter gekocht, irgendwann zwischen 18-22Uhr. Wir haben morgens zuerst angefangen die Pferdeställe zu misten, zu füttern und alle anderen anfallenden Stallarbeiten zu erledigen. Genau das gleiche haben wir abends gemacht. Danach haben wir gelernt, wie man richtig mit Pferden arbeitet, die entweder wild sind oder schlimmes erlebt haben und sehr verstört sind.
Das gelernte sollten wir sehr selbstständig mit den Pferden anwenden, wenn wir Zeit hatten. Durch diese Bodenarbeit konnte ich sehr viel lernen, dass Problem war nur, dass unsere Gastmutter, die das Center leitet, sehr wenig Zeit hat und sich um viele Sachen kümmern musste, da die Organisation derzeitig zu einer neuen Lokalisation umzieht. Das war echt schade, aber man immer eine Beschäftigung gefunden. Wir hatten auch sehr viele Hunde. Besonders ein Dackel hat es mir angetan. Sie hat verkrüppelte Hinterbeine und ich habe versucht, sie aufzupäppeln und sie an einen Hunderollstuhl zu gewöhnen, damit sie trotz der Einschränkung laufen kann und so größere Chancen darauf hat adoptiert zu werden.
Wer Tiere mag ist in diesem Projekt richtig, es gibt sehr viele tolle Pferde, Hunde und Kleintiere. Wenn wir Zeit hatten sind wir reiten gegangen. So hatte man auch die Möglichkeit, sich die tolle Landschaft in Florida anzuschauen. Ich habe Alligatoren gesehen, Schlangen, Waschbären und noch sehr viele andere Tiere. Zusätzlich haben wir immer mal wieder andere Sachen gemacht. Wir waren Boot fahren und bei einem Richtigen amerikanischen Rodeo.
Besonders bei dem Rodeo ist mir der kulturelle Unterschied aufgefallen. Die Amerikaner sind anders als deutsche. Sehr patriotisch und gläubig. Gesundes Essen findet man nur wenn man es selbst kocht. Es ist auch alles etwas langsamer und träger. Und alles was sie haben ist größer, ob es nun Autos sind oder Supermärkte. Aber alle sind sehr freundlich und stören sich auch überhaupt nicht an Sprachproblemen, weil sie es toll finden wenn jemand mehrere Sprachen sprechen kann. Wir waren zwischenzeitig sehr viele Freiwillige, auch sehr viele Deutsche das war manchmal echt nervig, weil man ja auch seine Sprache verbessern will. Aber insgesamt war es eine schöne Erfahrung, ich glaube für mich selbst wir die nächste Reise jedoch nicht in die USA gehen, weil ich einfach mit der Lebensart nicht eins war.
Das neue Haus ist ein Traum, mit Pool und quasi mitten im Wald es ist echt wunderschön. Schade war, dass ich es nur nicht richtig genießen konnte. Der Zeitpunkt meines Aufenthalts fiel genau mit dem Umzug zusammen, was sehr schade war, aber die nachfolgenden Freiwilligen leben im Paradies.
Gwen
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