Dass ich nach dem Abitur nicht sofort studieren wollte, stand für mich von Anfang an fest. Von den vielen Möglichkeiten faszinierte mich ein Auslandsaufenthalt in Afrika am meisten. Drei Monate sollten es werden, denn länger konnte ich mir ein Fernbleiben von Zuhause nicht vorstellen.
Gesagt getan – Anfang Oktober stieg ich in den Flieger um mein kleines Abenteuer zu beginnen. Noch beim Zwischenstopp am Flughafen in Äthiopien konnte ich gar nicht aufhören zu weinen aus Angst vor dem Unbekannten das mich erwarten würde. Völlig unbegründet wie sich, sobald ich gelandet war, herausstellte.
Herzlich wurde ich von Donald begrüßt, der mich zu meiner Gastfamilie brachte. Auch dort wurde ich von anderen Freiwilligen empfangen und meinem Zimmer zugeteilt. Wir lebten zu acht und mit Mama Dinka in einem riesigen, sehr schönen Haus. Es gab schon einen Plan zur Abendgestaltung, in den ich sofort integriert wurde. Es sollte in einen Tanzclub gehen. Das überraschte mich sehr und ich hatte auch gar keine schicken Klamotten dabei. Naiver Weise hatte ich an diese Art der Freizeitgestaltung im Zusammenhang mit Afrika gar nicht gedacht. Aber es war ein super Abend und die Afrikaner können wirklich tanzen!
Am nächsten Tag wurde ich von unserer Supervisorin Mwasiti in Arusha herumgeführt und aß auch das erste Mal ganz lokal – es gab Kochbananen. Später stellte ich allerdings fest, dass das wohl beste lokale Essen Chipsmayai ist. Das sind Pommes mit Ei für schlappe 1,50 Euro. Ansonsten lernt man in Arusha schöne Bars und Restaurants kennen. Auch viele Souvenirgeschäfte gibt es. Ein Highlight war meine erste PikiPiki Fahrt. Mwasiti, ich und der Fahrer saßen auf einem Mofa und ließen uns, über die überfüllte Hauptstraße und den ungeteerten huppeligen Wegen, zurück zu meiner Unterkunft fahren.
Als nach wenigen Tagen meine Arbeitserlaubnis fertig war, startete mein Projekt. Dabei handelt es sich aber ausschließlich um eine Schule und weniger um ein Waisenhaus. Dies bedeutete, dass ich einer Klasse zugeteilt wurde und unterrichten durfte. Die Kinder sind wahnsinnig süß und meistens auch lerneifrig. Zu Beginn schien organisatorisch alles eher chaotisch und improvisiert, aber viele Freiwillige engagierten sich sehr für dieses Projekt. Dies veranlasste mich dazu meinen Aufenthalt um weitere drei Monate zu verlängern um die Schule weiterhin unterstützen zu können.
Aber vor dem Start der Verlängerung ging es für mich und zwei Freundinnen erst mal nach Sansibar – Hakuna Matata ist dort das große Motto. 10 Tage nur schwimmen, bräunen und faul sein. Auch die selbstständige Rückkehr nach Arusha verlief problemlos. Man wurde eben immer afrikatauglicher und selbstständiger.
Die zweite Hälfte meines Aufenthalts verbrachte ich in einem der Freiwilligenhäuser und ich bekam sogar noch den großen Umzug in die Lodge mit. Diese ist echt toll! Schöne große Zimmer, alle Freiwilligen auf einem Haufen und Stadtnähe. Ich habe so viel erleben dürfen und so tolle Leute kennengelernt, wofür ich einfach dankbar bin. Ich möchte jedem empfehlen sich eine solche Erfahrung nicht entgehen zu lassen, auch wenn der Abschied von Afrika sehr schmerzhaft ausfallen wird. Ihr werdet es nicht bereuen.
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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.