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Unsere Kambodscha-Reportage auf
 

Freiwilligenarbeit Südafrika - Julia

Das Projekt in Gansbaai war mein zweites Projekt innerhalb von drei Monaten. Ich habe vorher fünf Wochen lang in einem game reserve gearbeitet und dann bei der Einführungswoche in Kapstadt mitgemacht. Obwohl ich das zuerst nicht wollte, um mehr Zeit in meinen Projekten zu haben, kann ich nur sagen, dass es sich absolut gelohnt hat! Ich war zwar schon einmal in Kapstadt, habe es aber nochmal von einer ganz neuen Seite kennengelernt und war absolut begeistert von den Menschen und dem Programm, das „Auszeit weltweit“ für uns zusammengestellt hat. Wir haben zwar viel gesehen und erlebt, hatten aber auch immer wieder Freizeit und konnten tun und lassen, was wir wollten. Das Hostel war superschön, mit Pool und kleiner Wiese und super zentral gelegen und ich hatte keine Probleme, die Leute dort kennenzulernen, so dass wir viel unternommen haben. Bei Fragen oder Problemen gab es immer eine Telefonnummer, die man anrufen konnte, aber auch die Menschen vor Ort waren super lieb und hilfsbereit.

Der Transfer in mein Projekt hat gut geklappt, auch wenn ich ziemlich früh morgens abgeholt wurde, was ich als ein bisschen stressig empfunden habe, weil ich mich nicht richtig von allen verabschieden konnte. Vor Ort durfte ich gleich mit aufs Boot und beim cage diving mitmachen. Obwohl ich ziemlich müde war, hat mir das super gefallen, und es war ein wahnsinns Gefühl, als ich den ersten weißen Hai gleich neben dem Boot auftauchen sah. Ich konnte einfach kaum glauben, dass das wirklich wahr ist und als ich dann ins Wasser durfte, war ich so beeindruckt von diesen wunderschönen Tieren, dass ich unbedingt mehr über sie lernen wollte. Die Angst, die ich am Anfang hatte, ist schnell verflogen und purer Faszination gewichen. Das war auf jeden Fall ein ganz besonderer Moment für mich.

Nach dem Trip wurde ich dann Karla, unserer Verantwortlichen vorgestellt. Sie hat sich super lieb gekümmert und mir alles gezeigt und erklärt und mich auch zum Freiwilligenhaus gebracht, wo schon andere auf mich gewartet haben. Ich fand es toll, dass so viele Freiwillige da waren und wir haben uns auch prima verstanden und hatten in den folgenden Wochen sehr viel Spaß miteinander. Da ich sechs Wochen geblieben bin, hat die „Besetzung“ natürlich ab und zu ein bißchen gewechselt, weil andere nicht so viel Zeit dort hatten. Trotzdem war es immer lustig und ging sehr positiv und herzlich zu und Karla und auch der Rest der Crew waren immer für uns da, wenn wir Fragen hatten – sowohl zum Meer und zu den Haien als auch privat.

Gleich am Anfang habe ich wahnsinnig viel Neues gelernt. Wie auf dem Boot alles funktioniert und abläuft und was wir dort zu tun haben: Den Touristen beim anlegen der Schwimmwesten und Neoprenanzüge helfen, Bojen einholen und auswerfen, den Käfig ins Wasser lassen und wieder rausholen, die Haie mit dem sogenannten „Chum“ anlocken (eine Masse aus zerhacktem Fisch, Fischöl und Meerwasser, die ins Meer gegossen wird) und Daten sammeln. Jeder Hai wurde aufgezeichnet, mit Geschlecht, Größe und besonderen Merkmalen, die man in ein Diagramm eintragen musste. Auch zum Verhalten musste man etwas aufschreiben und manchmal haben wir Haien Namen gegeben, wenn sie öfter wiederkamen. Normalerweise sieht man an verschiedenen Tagen auch verschiedene Haie, weil sie keinen festen Lebensraum haben. Trotzdem lernt man, verschiedene Haie auseinanderzuhalten und wenn man dann doch mal einen wiedertrifft, ist die Freude groß. Nachdem wir früh morgens die Neoprenanzüge einpacken und das Boot vorbereiten mussten, mussten wir nachmittags das Boot auch wieder aufräumen und die Neoprenanzüge waschen und zum Trocknen aufhängen. Danach hatten wir meistens frei. Wenn wir viel Zeit oder wegen des Windes einen „no-sea-day“ hatten, sind wir mit Karla oder einem Crew-Mitglied in die Stadt zum Einkaufen gefahren oder haben uns ein anderes Programm ausgesucht. Wir waren unter anderem zum Beispiel Quod fahren, Ziplinen und am Strand ausreiten. Man zahlt zwar ein bisschen dafür, aber es ist wirklich nicht viel und außerdem lohnt es sich definitiv! An den Abenden haben wir viel im Garten gebraait, an unserer eigenen Feuerstelle. Dazu haben wir auch oft die Crew eingeladen und es gab viele lustige und lange Nächte. Manchmal, wenn wir am folgenden Tag einen „no-sea-day“ hatten, sind wir auch im Ort etwas trinken oder sogar feiern gegangen. Mit den Einheimischen haben wir viel getanzt und Spaß gehabt und alle waren sehr herzlich und freundlich zu uns. Ich habe auch viel afrikaans und Xhosa gelernt, sowohl von der Crew als auch von den Menschen aus dem Ort. Eine großartige Gelegenheit, wenn man sich für Sprachen interessiert!

Einen richtigen Kulturschock hatte ich nur am Anfang, als ich ankam. Das war aber ja in meinem game reserve Projekt. Zum Eingewöhnen habe ich ungefähr eine Woche gebraucht. Vielleicht auch, weil ich wusste, wie lange ich da bleiben würde. Das Schlimmste waren eigentlich die Abschiede. Man gewöhnt sich einfach an die Menschen, man wohnt zusammen und man erlebt so viel, was einen verbindet. Und am Ende weiß man nicht einmal, ob man die neuen Freunde jemals wiedersehen wird. Und ich wollte auch einfach nicht weg. Auf der anderen Seite kann ich jetzt sagen, dass ich Freunde überall auf der Welt habe. Und sollte ich jemals nach Südafrika zurückkehren (und ich bin mir sicher, das werde ich!), dann habe ich immer eine Anlaufstelle, wenn nicht sogar mehrere. Das Gute am Projekt finde ich, dass man sowohl für längere Zeit – so wie ich – aber auch nur für ein oder zwei Wochen teilnehmen kann. Obwohl sich länger natürlich mehr lohnt. Ich würde auch empfehlen, in den Sommermonaten hinzugehen, denn im Winter gibt es zwar mehr Haie, aber kaum Seetage, weil das Wetter meistens sehr schlecht ist. Und ein weiterer Tip: Wenn möglich, die Menschen, die man vorher kennengelernt hat – vor allem die Einheimischen – für einen Tag zu Hause besuchen gehen. Ich durfte mir im Projekt Urlaub nehmen wann ich wollte und habe das auch genutzt, um noch mal ein bisschen rumzukommen. Karla hat mir mit dem Transfer geholfen und alles möglich gemacht und es war wirklich interessant zu sehen, wie die Menschen leben, denn ihre vielfältige Kultur spiegelt sich natürlich gerade in den Haushalten wieder.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich meine Zeit in Südafrika niemals vergessen werde und dass ich sofort zurückgehen würde, wenn ich könnte. Die Erfahrungen, die ich gemacht und die Menschen, die ich getroffen habe, haben mir in vieler Hinsicht neue Perspektiven verschafft und ich habe auch mich selber völlig neu erlebt und kennengelernt. Mir wurde mit so viel Herzlichkeit und Zuneigung begegnet wie noch nirgends zuvor und ich habe wahnsinnig viel gelernt und mitgenommen. Das Haiprojekt samt Einführungswoche in Kapstadt hat mich fasziniert und begeistert und es ist super geeignet, wenn man etwas Außergewöhnliches und Unvergessliches erleben möchte. Ich habe mich gut informiert gefühlt und hatte immer eine vertrauenswürdige und fähige Ansprechperson und konnte trotzdem selber entscheiden, was ich machen möchte.

Ein rundum gelungener Trip, den ich keine Sekunde bereut habe!

Unsere Bewertungen auf Google (4,3 von 5⭐) und facebook (4,9 von 5⭐)


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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.