Da ich mich sehr spontan dazu entschieden habe, doch noch einmal ins Ausland zu gehen, dachte ich, dass es wahrscheinlich nicht mehr möglich wäre. Dann habe ich im Internet „Auszeit-weltweit“ gefunden und fand die Angebote sehr ansprechend. Da ich mit meiner Mutter sowieso nach Köln fahren wollte, haben wir dann spontan bei „Auszeit-weltweit“ vorbeigeschaut. Obwohl sie nicht auf uns vorbereitet und nur zu zweit waren, hat sich Laura die Zeit genommen mir alles ganz genau zu erklären und alle Fragen zu beantworten. Das hat meine Mutter und mich überzeugt und ich habe mich noch dort angemeldet. Da ich schon in einem Monat fliegen sollte, musste dann alles schnell gehen. Aber „Auszeit-weltweit“ hat sich um alles gekümmert. Ich hatte regen Mailkontakt mit Laura und so haben wir in schneller Zeit alles geregelt.
Meine favorisierten Projekte waren „Big 5 Wildlife Reservat“ und „Wildlife Sanctuary“, von welchen ich auch sofort eine Zusage bekommen habe. Zusätzlich habe ich die Orientierungswoche in Kapstadt gebucht.
Am 11. Januar ging meine Reise dann los. In Kapstadt angekommen erfuhr ich, dass ich die Orientierungswoche mit acht anderen Mädchen verbringen würde. Wir verbrachten die Zeit in dem Hostel „A Sunflower Stop“ und hatten von Dienstag bis Freitag Halbtagstouren durch Kapstadt. Die Orientierungswoche hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr gut mit den anderen Mädels verstanden, das Hostel war sehr entspannt und hatte eine perfekte Lage und Kapstadt ist eine wirklich wunderschöne Stadt! Die Touren waren leider zu kurz und gehetzt und es wurden zu viele Programmpunkte in eine zu kurze Zeit gestopft, wodurch man die Orte, wo wir waren, gar nicht wirklich genießen konnte.
Dann ging es am Sonntag weiter für mich in mein erstes Projekt. Transport war ein Bus über Nacht von Kapstadt nach Port Elizabeth. Leider habe ich dort keine guten Erfahrungen mit gemacht, da ich angekommen am nächsten Tag acht Stunden alleine in einer fremden Stadt in einem fremden Land mit all meinem Gepäck darauf warten musste vom meinem Projekt abgeholt zu werden. Angekommen in meinem Projekt waren dann aber alle Sorgen von vorher wie weggeblasen. Wir wurden direkt mit einem „Safariauto“ abgeholt und fuhren zu unserer Unterkunft. Mitten im Busch, mitten im Reservat. Anders gesagt: super cool! Das Haus war sehr luxuriös. Vier verschiedene Zimmer, große Küche, gefüllter Kühlschrank, Wohnzimmer mit Fernseher und großer DVD-Auswahl, Billardtisch, kleinem Pool im Garten, Terrasse, Feuerstelle etc. Unser Arbeitstag sah gewöhnlicher Weise so aus: morgens um 8 Uhr ging es los mit körperlicher Arbeit. Wege frei schneiden, Pflanzen vergiften, Pflanzen ausreißen, neupflanzen, Bäume fällen etc. Nach der 1 ½ stündigen Mittagspause ging es dann nachmittags Tiere suchen, zählen, gucken wo sie sich aufhalten, was sie essen und alles in Listen festhalten. Wenn das Wetter mitmachte gab es Nachtfahrten, Campingausflüge unter freiem Himmel mit Lagerfeuer etc. samstags konnten wir dann Ausflüge in andere Städte machen und sonntags verbrachten wir den ganzen Tag im Haus.
Nach drei Wochen in meinem ersten Projekt ging es dann weiter in mein zweites Projekt. Dort war die Unterkunft etwas einfacher gehalten. In Holzhüttchen, ohne Gardinen für die Fenster und extrem hellhörig, mit Spinnen etc. Der Arbeitstag sah hier so aus: um halb 8 Uhr begannen wir mit der Fütterung der Tiere. Man wurde i.d.R. in zweier Teams eingeteilt für eine bestimmte Route. Wenn man damit fertig war musste man noch den „Preproom“ aufräumen und dann gab es bis 9 Uhr Frühstück. Ab 9 Uhr waren dann „Jobs“ angesagt. Wieder in zweier Teams erledigte man dann Aufgaben wie Gehege harken, Tieren besonders viel Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenken, die Mülleimer im Park leeren etc. Wenn alle mit den Jobs fertig waren, hatte man bis zum Mittagessen (12:30 Uhr) Freizeit. Um 14:00 Uhr gab es dann die pm-Fütterung. Wenn man dann keine pm-jobs mehr hatte, hatte man dann wieder Freizeit bis es dann um 18 Uhr Abendessen gab. In seiner Freizeit durfte man auch jederzeit zu den Tieren in die Gehege. Zwei Tage die Woche, die man sich vorher aussuchen konnte, hatte man dann frei. Man konnte entweder einfach dort bleiben oder Ausflüge machen. Es gab Angebote wie skydiven, surfen, scubadiving, auf Safari gehen und vieles mehr.
Als dort ebenfalls drei Wochen vorbei waren bin ich noch einmal für zwei Nächte nach Kapstadt und dann wieder nach Hause.
Ich habe in diesen sieben Wochen so viele tolle Menschen kennengelernt und so viele Sachen erlebt und auch gelernt, ich bin so glücklich, dass ich mich doch dazu entschieden habe nach Südafrika zu gehen. Außerdem bin ich froh beide Projekte gemacht zu haben, da sie beide so unterschiedlich waren und ich keine der Erfahrungen aus den Projekten missen möchte.
Ich kann es nur empfehlen nach Südafrika zu gehen und so viele verschiedene Dinge wie möglich auszuprobieren. Südafrika ist ein wirklich schönes Land und wenn ich jemals die Möglichkeit bekomme, werde ich auch definitiv noch einmal zurückgehen. Es war eine unglaublich schöne Zeit!!!
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Melde dich zwischen dem 15. November 2018 und 15. Mai 2019 für einen Freiwilligenaufenthalt in Südafrika oder Namibia an und spare 100€ von der Programmgebühr.
Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.