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Freiwilligenarbeit Südafrika - Sophia

Ganze 10 Monate habe ich im „Morester Childrens’s Home“ in Ladysmith direkt zwischen Durban und Johannesburg verbracht.

Im Kinderheim leben ca. 130 Kinder zwischen 0-18 Jahren, die von ihren Familien/Umkreisen teilweise misshandelt, vergewaltigt oder missbraucht wurden.

Die Kids leben in 10 verschiedenen Häusern, die mehr oder weniger nach Alter und Sprachen aufgeteilt sind. Die meistgesprochene Sprache ist Zulu, eine Handvoll Kinder spricht auch Afrikaans; aber mit wenigen Ausnahmen sprechen eigentlich alle Englisch, so dass es mit der Verständigung kaum Probleme gab.

Meine ersten 5 Monate habe ich mit den Kindern zusammen in einem Haus gelebt. Danach wurde für uns Freiwilligen ein eigenes Haus auf dem Gelände „eröffnet“, was man ein bisschen mit WG-Leben vergleichen kann. Für mich war das perfekt, denn so konnte ich den Alltag und das Leben der Kinder gut nachvollziehen, habe es dann aber letztendlich auch genossen, mal Privatsphäre zu haben und nicht jeden Morgen um 5 Uhr von schreienden Kindern geweckt zu werden. ;)

Als Freiwillige/r muss man in diesem Projekt sehr viel Eigeninitiative zeigen. Von der Heimleitung (office) bekommt man keine festen Arbeitszeiten genannt. Insbesondere morgens war es für uns anfangs teilweise sehr langweilig, so dass wir dann für uns beschlossen haben in 2er Teams im Babyhaus mitzuhelfen, also beim füttern, waschen, spielen, Windeln wechseln usw. Abundzu haben wir in unserer Anfangszeit auch im office geholfen Ordner/Akten einzusortieren oder Dinge, wie Weihnachtsgeschenke einpacken, erledigt.

Gegen halb 4 sind in dem Kinderheim für eine Stunde verschiedene Projekte, wie Music and Dance, Cooking and Baking, Ball sports, Arts and Crafts, IT/Computer usw. Wir Volunteers waren für die Cooking und Arts Projekte zuständig. Wir haben dann jede Woche einen Plan erstellt was gebackt bzw. gebastelt wurde.
Von halb 5 bis halb 6 ist study time, wo wir uns meistens aufgeteilt haben: 2 Volunteers helfen den Kleineren in den Häusern bei ihren Hausaufgaben, der Rest geht in die library und hilft den älteren Kids am PC mit den Hausaufgaben. Um halb 6 gibt es Abendessen und von 7 bis 9 ist nochmal study time, wo wir wieder in der library geholfen waren, dann war der Tag auch schon vorbei. (:

Ansonsten waren wir Freiwilligen für das Wochenend- und Ferienprogramm zuständig, um die Kinder sinnvoll zu beschäftigen. Während wir tagsüber zum Beispiel verschiedene Aktionen wie Olympische Spiele, Klamotten aus Papier basteln, Mal- und Bastelprojekte, Fußball/Netball/Volleyball Tuniere, Face Painting, Fashion Shows, Beauty Tage, Pancakes backen oder Wasserschlachten gemacht haben wurden abends (Bad Taste) Partys geschmissen, Bingo- oder Kinoabende veranstaltet. In den Ferien sind wir öfters zum Schwimmbad oder Parks in der Umgebung von Ladysmith gefahren, was den Kindern großen Spaß gemacht hat, da sie so mal aus dem Heim rauskamen. In den Osterferien hatten wir verschiedene Wettbewerbe laufen: die Kinder, die gewonnen haben, durften an einer Cheetah Interaction Tour teilnehmen, was für alle ein großes Ereignis war.

Natürlich hatten wir auch genügend Zeit um das Land zu erkunden. Südafrika hat einfach unglaublich viel zu bieten – unzählige Nationalparks, traumhafte Landschaften und natürlich Großstädte. Die 10 Monate haben natürlich mit der wundervollen Orientierungswoche in Kapstadt begonnen; ich kann nur sagen, seit ich damals aus dem Flugzeug in Kapstadt gestiegen bin, wusste ich „hier gehöre ich hin“! Ansonsten habe ich noch mit den anderen Freiwilligen selbstständig die Garden Route Tour bis nach Kapstadt gemacht (inklusive Addo National Park, Bungee Jump, Elefanten reiten, mit Seerobben schwimmen usw.), mit meiner Familie den Krüger National Park besucht, 1 Woche die Wild Coast erkundet und zu guter Letzt Johannesburg & Durban unsicher gemacht.
In der Nähe von Ladysmith gibt es noch die Drakensberge und den Spioenskop (ein „kleiner“ Nationalpark mit Damm, wo man Giraffen, Zebras, Böcke etc. sieht), wo wir auch Tagesausflüge hingemacht haben.

In Südafrika hatte ich wirklich die Zeit meines Lebens. Ich bin einfach unendlich froh, dass ich nicht nach Kapstadt, Durban oder Johannesburg – die „Touristädte“ Südafrikas gekommen bin, denn nur so konnte ich das „wahre Afrika“ kennenlernen. Wir haben viele Einheimische kennengelernt und sind abends oft in den umherliegenden Townships feiern gegangen, was Touristen immer wieder abgeraten wird. Aber wenn man da etwas vorsichtig ist, die richtigen Leute dabei hat und auf Abenteuer steht, kann es wirklich unvergesslich werden!

Nicht nur das Kinderheim, sondern ganz Südafrika ist in den 10 Monaten mein Zu Hause geworden. Ich weiß definitiv, dass ich bald wieder dort sein werde.

Unsere Bewertungen auf Google (4,3 von 5⭐) und facebook (4,9 von 5⭐)


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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.