Nach langem Flug im Oktober in Südafrika angekommen, ging es für mich zunächst mit einer Orientierungswoche in der Metropole Kapstadt los. Bereits da wurde ich schon mit der unendlichen Schönheit des Landes vertraut gemacht: Unsere Freiwilligengruppe fuhr an's Kap der guten Hoffnung, an der beeindruckende Küste, die sich durch eine direkt nebeneinanderliegende Berg- Meer- Landschaft kennzeichnet, entlang und wir besuchten den beeindruckenden Tafelberg. Der Wahnsinn!
Ebenso faszinierend fand ich die kulturelle Vielfalt, die mir auf den Straßen der Regenbogennation begegnete und die ich heute- wieder zurück in Deutschland- vermisse. Dennoch lernte man in der Woche auch schnell die dreckige Seite des Landes kennen: Bei einer Township- Tour sahen wir viel Armut, wie wir sie bisher noch nicht kannten, und auch da nochmal verdeutlicht bekamen, dass wir nun in Afrika sind.
Alles in allem ging die Woche doch wesentlich schneller als gedacht herum und voller Spannung wurde ich mit einer anderen Bekanntschaft aus der Orientierungswoche in mein Projekt 'Steinthal' gefahren.
Und auch auf diese Zeit kann ich mit durchaus positiver Resonanz zurückblicken: In dem Kinderheim hatte ich wirklich eine Menge Spaß. Da ich mich um die 11- 17- jährigen Jungs kümmern musste, war es mir möglich auch meine privaten Interessen, wie das Fußballspielen, bei der Arbeit zu verwirklichen.
Neben der sportlichen Freizeitbetreuung um das runde Leder (nicht nur Fußball, es wurde auch viel Rugby-Touch gespielt), bestanden meine weiteren Aufgaben in der Verteilung des Essens und der dringend benötigten Betreuung bei Schulaufgaben. Allerdings war letzteres nicht immer sooo einfach, da die meisten Arbeitsblätter auf Afrikaans gestaltet waren. Aber dafür kann ich nun nach einem halben Jahr eine neue Sprache in Ansätzen mehr :-)
Jedenfalls sind alle Kinder, egal ob groß oder klein, sehr liebeswert. Dass der eine oder andere Jüngling sich ab und zu mal etwas originell verhält, gehört dazu, aber daran gewöhnt man sich schnell und findet den entsprechenden Umgang, der eher auf einer freundschaftlichen denn erzieherisch- herabschauenden Art und Weise basierte. Was ich noch ganz fetzig fand, ist , dass man gar nicht direkt an seine Gruppe gebunden ist. Wenn man mal einen Nachmittag lieber mit den ganz kleinen Kids spielen will, geht man da einfach ohne Probleme hin.
Weiterhin werde ich die Zusammenarbeit unter uns Freiwilligen in guter Erinnerung behalten. Wir bestritten zum Beispiel eine gemeinsame Urlaubsreise, waren da beim Elefantenreiten, in einem Nationalpark, sahen typische afrikanische Dörfchen oder waren im Ozean baden. Und auch gemeinsame Abende in der sonst öden Steinthal- Umgebung (die Stadt ist 45 Minuten Fußweg entfernt und generell ist es schwierig an den Wochenenden mal Ausflüge zu organisieren) vermisse ich.
Nun ja, egal ob total verrückte Steinthal-Mitarbeiter, die Freiwilligen oder die Kinder, auf jeden Fall habe ich in den sechs Monaten meines Südafrikaaufenthaltes viele tolle Menschen und Freunde kennengelernt und eine Menge Erfahrungen im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, aber natürlich auch, was den Umgang mit einer anderen Kultur und Lebensweise (wie zum Beispiel der African Time) angeht, gesammelt.
Liebe Grüße
Marcus
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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.