Die Organisation und Betreuung vor der Abreise waren zufriedenstellend. Ich habe mich sehr kurzfristig entschieden, nach Südafrika zu gehen und trotzdem war es noch möglich, alles Nötige in die Wege zu leiten - in nur wenigen Wochen. Ich habe per Mail alle Fragen gestellt, die mir in den Kopf gekommen sind und schnell Antwort bekommen. Das Infopaket kam mit der Post und war sehr umfangreich.
Angekommen in Südafrika, wurde ich am Flughafen direkt freundlich empfangen und habe nicht lange suchen müssen. Der Transfer zum Hostel lief einwandfrei. Das Hostel hat es mir wirklich angetan, ich habe es sehr genossen, die erste Woche dort zu verbringen. In der Einführungswoche wurde uns alles Wissenswerte zum Thema „Leben in Südafrika“ erklärt, beispielsweise wichtige Verhaltensregeln.
Die Einführungswoche in Kapstadt war wirklich ein schöner Start für meinen Auslandsaufenthalt. Besonders gefallen haben mir die atemberaubende Aussicht auf dem Tafelberg, sowie das Picknick zum Sonnenuntergang auf dem Signal Hill.
Der Besuch in einem Township am Rande der Stadt hat mir die andere Seite des sehr westlichen, modernen Südafrikas gezeigt. Überhaupt ist die Kluft zwischen arm und reich sehr extrem in diesem Land. Ein Highlight im Township war der Besuch im örtlichen Kindergarten. Die Offenheit der Kinder war überwältigend! Sie hatten so viel Freude in sich, dass sie mich und meine Gruppe damit sofort angesteckt haben. Es fiel uns wahnsinnig schwer, zu gehen..
Der Transfer zum Projekt war ebenfalls organisiert und lief wie geplant. Im Projekt selbst, das heißt, während meines Aufenthaltes dort, habe ich die Hilfe der Organisation gar nicht gebraucht. Es gab keine negativen Vorfälle zu melden.
Die Unterkunft im Projekt war einfach, aber völlig ausreichend! Es gab zum einen die Lodge, in der die Freiwilligen untergebracht waren, und zum anderen kleine Hütten, die jeweils Platz für zwei bis drei Personen boten. Ich habe in einer solchen Hütte geschlafen, mit noch einem anderen Mädchen zusammen, womit ich super zufrieden war. Die Waschräume befanden sich ebenso in der Lodge, für Mädchen und Jungs jeweils getrennt.
Die Umgebung war Natur Pur, was ich sehr genossen habe. Direkt nebenan der große Gamepark und hautnah liefen die verschiedensten Tiere in der Gegend herum: Kühe, Schweine, Gänse, eine Riesenschildkröte, ein kleines Lamm, Hunde – wirklich eine lustige Mischung. Der riesige schattenspendende Baum neben der Lodge war der ideale Zufluchtsort für die Mittagspause, um sich ein wenig abzukühlen und abzuschalten.
Die Projektarbeit war sehr vielseitig! Es gab zum einen die Kategorie „Feeding“ und zum anderen die Kategorie „Project“, in die man von den Managern eingeteilt wurde. Man konnte sich frei dafür entscheiden, ob man lieber mehr in der einen oder der anderen Kategorie tätig sein wollte. Diesen Wunsch haben die Manager respektiert und waren auch in anderen Punkten sehr entgegenkommend.
Im „Feeding“ bekam man pro Tag zwei Fütterungsrouten zugeteilt, die man zu zweit oder dritt erledigte. Unter den zu betreuenden Tieren war eine Vielzahl von Vögeln, sowie Wallabies (känguruartig), Servals und andere Tierarten.
Im Anschluss daran gab es die täglichen Jobs zu verteilen, die man ebenfalls in kleinen Teams verrichtete, sogenannte AM- und PM-Jobs. Manche davon waren eher unspektakulär, andere wiederum sehr gern gewählt, wie z.B. „Lamb Duty“, „Daisy and Donald Duty“ oder „Serval Duty“. Hier ging es darum, sich um das jeweilige Tier zu kümmern – das Futter bereitzustellen und dem Tier Zuwendung zu schenken, gegebenenfalls mit ihm zu spielen.
Ich persönlich habe besonders gern die Emus gefüttert. Ein besonderes Highlight waren die Besuche bei Nelson, dem Baby Serval, und die einmalige Gelegenheit, bei der Fütterung der Geparden dabei zu sein.
War man im „Project“ eingeteilt, waren die Aufgaben sehr abwechslungsreich. Dinge, wie beispielsweise Kühe treiben oder selber Hackfleisch als Futter für die Tiere zuzubereiten, waren besonders spannend, da man solche Tätigkeiten zu Hause niemals ausüben würde – zumindest geht es mir so.
An anderen Projekttagen haben wir Regale gebaut, oder die Garage aufgeräumt, riesige Sandberge weggeschaufelt, um damit den Boden eines Unterstellplatzes auszufüllen, usw.. Natürlich war es meist extrem heiß und die Arbeit damit anstrengend. Trotzdem machte es einfach Spaß, zu sehen, was man im Team erreicht hat und vor allem wenn man an etwas mitgearbeitet hat, sich quasi in seiner Mithilfe darin verewigen konnte. Das hat mich stolz gemacht!
Mir hat es sehr gefallen, dass im Projekt alles sehr einfach gehandhabt wurde. Ein tolles Erlebnis waren auch die Fahrten hinten auf dem Pick-Up zum Wasserloch: nach der schweißtreibenden Arbeit ein Sprung ins kühle Nass war einfach das Beste!
Zwei Tage pro Woche bekam man frei, diese waren frei wählbar. An solchen Tagen konnte man die verschiedensten Dinge unternehmen, z.B. war ich auf Safari, habe die naheheliegenden Städte Jeffrey’s Bay und Port Elizabeth besucht, sowie als Highlight am Ende meines Aufenthaltes einen Fallschirmsprung gewagt (der Wahnsinn!!).
Natürlich konnte man seinen freien Tag auch vor Ort im Projekt genießen und sich in die Sonne legen. In Jeffrey’s Bay waren wir als Gruppe häufiger. Dort konnte man super einkaufen (viele Outlets), an den Strand gehen, surfen, lecker essen (Restaurant „Nina’s“ ist sehr beliebt und unfassbar günstig) und sich auf dem Rückweg zum Projekt im Supermarkt noch ein paar Dinge kaufen – denn vom Projekt aus konnte man nicht mal eben schnell etwas besorgen, das Minimum waren ca. 30 min. Autofahrt!
Ich habe während meines Aufenthaltes in Südafrika so wahnsinnig viel erlebt und so viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich eine Menge Spaß hatte. Es war eine Erfahrung, über die ich sehr froh bin und die Zeit dort hat mich verändert – positiv. Ich war zum ersten Mal ganz alleine für mehrere Monate von zu Hause weg, aber genau das wollte ich. Und ich bereue nichts!
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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.