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Freiwilligenarbeit Südafrika - Cornelius

Feedback zum Auslandsaufenthalt von Cornelius Muehlbach

Mein Name ist Cornelius und Ich lebe seit gut 11 Monaten in George, eine Grossstadt im Western Cape Sued Afrikas.
Ich arbeite und lebe auf dem Gelaende von Bethesda, eine nichtstaatliche Organisation die sich dafuer einsetzt die Lebensqualtitaet der Menschen zu verbessern.

Bethesda besteht aus drei Teilen: dem Child and Youth Care Center, eine Einrichtung fuer verletzliche, traumatisierte und teilweise auch Waisen Kinder, die hier in einer sicheren Umgebung aufwachsen und zur Schule gehen.
Der zweite grosse teil ist die Palliativstation mit 36 Betten fuer Erwachsene und einer Kinderstation mit acht weiteren betten. Dort liegen Menschen mit lebensbedrohlichen Krankheiten um welche es sich dort gesorgt wird, mit dem Ziel dass sie wieder selbsstaendig leben koennen.

Der dritte Teil Bethesdas ist das Home Based Care Program, das sind Aerzte in der Ausbildung, sie gehen in Gruppen durch die einzelnen Stadtteile und kuemmern sich um solche Patienten, die aus eigener Kraft nicht ins Krankenhaus gehen koennen.

Meine Ankunft in Suedafrika war erstmal sehr geil, denn wie fuer jeden anderen der nach SA kommt, steht erstmal die Orientierungswoche an in Cape Town. Es vereinfacht den Einsatz insofern, dass man nicht gleich ins Projekt geschickt wird, in einem koplett fremden Land, sondern man hat die moeglichkeit das Land mit gegebenenfalls anderen Freiwilligen kennenzulernen.

Nachdem ich die 5 Tage in Cape Town genossen habe ging es fuer mich nach George. In den ersten Tagen lebt man sich ein, es ist nicht das einfachste auf der Welt seinen Lebensstil komplett umzustellen, allerdings waren es von der ersten Minute die Angestellten und Kinder die mich mit offenen Armen empfangen haben.

Nachdem ich die ersten Wochen mit einem der Kinder mir ein Zimmer noch geteilt hatte, gibt es mittlerweile fuer Freiwillige ein kleines Apartment, was wir Stueck fuer Stueck eingerichtet haben.

Da ich der einzige Freiwillige war gab es einen bestimmten Ablauf in der Form gar nicht mehr. Ich hatte einen Plan nach dem ich mich gerichtet habe. So bin ich monatelang als erste Aufgabe nach dem Aufstehen mit dem Schulbus mitgefahren, habe anschliessend 2 – 6 Jaehrige fuer die Tagespflege abgeholt.

Ansonsten wurde ich schnell in das Geschehen im Buero eingebunden und in die Arbeit, die da so anfaellt. Waehrend ich viel Zeit mit den ganz Kleinen noch verbrachte, wurde meine Hilfe schnell auch in der Oragnisation im Projekte Department in Anspruch genommen, sodass ich innerhalb der ersten Wochen schon sehr oft mit dem Auto und einer Kollegin unterwegs war um die verschiedensten Dinge einzukaufen, Spenden einzusammeln und alles Moegliche zu organisieren.

Umso mehr Zeit verstrich umso mehr konnte ich dann auch selbststaendig arbeiten, mittlerweile sendet mich meine Chefin allein in die Stadt, wobei ich mich arrangieren muss, da ich seit einiger zeit auch jeden Morgen einige Kinder selbst zur Schule schaffe und am Nachmittag wieder abhole.

Selbst wenn es mal weniger zu tun gab hab ich mich gekuemmert, den Hausmeistern meine Hilfe angeboten, wo es auch immer interessante Dinge zu lernen gibt. Ausserdem steht hier ein Computer zur Verfuegung, mit Internet und allem was das eurpaeische Herz so hoeher schlagen laesst.

Nachdem ich einen guten Monat hier gearbeitet habe, hat das Management beschlossen mir ein Auto von der Arbeit zur Verfuegung zu stellen, das ich nach der Arbeit und an den Wocheenden nutzen kann, fuer 600km im Monat fuer die ich nichts zahle.

Das hat mein Privatleben noch stark verbessert, denn nach einigen Wochen hat man dann schon einige Menschen kennengelernt, die man besuchen will. Meine beiden beste Freundinnen sind zwei Maedchen aus dem Township, da haette ich nicht einfach hinlaufen koennen. Ansonsten verbringe ich so viel Zeit wie moeglich am Strand, oft auch wird man von den verschiedensten Menschen zum Grillen eingeladen.

Nach drei Monaten hat sich das alles hier wie meine Heimat angefuehlt, waehrend die Zeit immer unglaublich schnell vergangen ist und vergeht, hab ich mich dann richtig wohl gefuehlt. Ich habe mehr und mehr Menschen kennengelernt.

Dabei gibt es hier, um auf den vorgeschlagenen Punkt einzugehen, einen dicken fetten Kulturschock. Also fuer alle die das Land nicht kennen, es gibt hier nicht nur Schwarz und Weiss, so wie man das gewohnt ist sondern es gibt auch Farbige. Das ist keine so grosse Sache, aber es ist ein Unterschied und beide Bevoelkerungsgruppen haben ihre Kultur auf die sie sehr stolz sind.
Es ist unglaublich interessant im Township zu sitzen und sich von einer einheimischen Frau bekochen zu lassen, es ist unglaublich fuer mcih gewesen als sich all dass einfach in meinen Alltag gewandelt hat, nach der Arbeit in eine voellig fremde Kultur zu fahren und da zu leben.

Die Menschen sind herzlich hier im Western Cape, sie sind offen und sie erzaehlen so gern, niemand erzaehlt eine Geschichte wie ein Suedafrikaner… am Ende lernt man nur. Die Apartheit wird von jedem Menschen anders gesehen, wobei ich darauf nicht eingehen moechte, es ist nur so dass Rassismus ein sehr sensibles Thema ist und das gilt es zu beruecksichtigen.

Nachdem ich ungefaehr acht Monate hier gearbeitet habe bin ich fuer einen knappen Monat nochmal nach Cape Town gefahren, um auszuspannen, einfach nichts zu tun und nicht zuletzt auch Weihnachten und Silvester bei 30 Grad im Pool und am Strand zu geniessen, ganz weit weg vom Weihnachtsstress und Winterkaelte.

So muss ich auch sagen, eine Dauer von sechs bis acht Monaten ist perfekt fuer einen Auslandaufenthalt in Suedafrika, ich wuerde luegen wenn ich sagen wuerde dass ich den Urlaub nicht noegtig gehabt haette.

Allerdings konnte ich dann im neuen Jahr wieder hier starten, und die letzten drei monate, von denen nur noch ein Knapper uebrig ist geniessen.

Wenn man solange von zu Hause weg ist gibt es sehr viele Dinge, die man ueber sich selbst lernt, man waechst, man entwickelt sich unglaublich. Dann gibt es noch die Dinge die man ueber andere Menschen und den Umgang mit ihnen lernt, in meinen Augen eine Erfahrung die ich gegen Nichts tauschen moechte.

Nachdem ich 10 Monate “allein” gelebt habe, ist vor gut drei wochen ein anderer freiwlliger angekommen, der laenger bleiben wird als ich.

Ich liebte die Challenge mir alles selbst aufzubauen, Bethesda sozusagen dauerhaft fuer zwei Freiwillige tauglich zu machen, wobei wir hier nicht von einem Leben in einer kleinen Huette reden, sondern eine Wohnung, mit Couch, fernsehr und Kuelschrank, einem sauberen Bad mit Badewanne und Dusche, ganz anders als man sich Afrika vorstellt.

Es ist allerdings doch etwas ganz anders sich wieder alles zu teilen, sich gegenseitig helfen zu koennen, sich gegenseitig zu motivieren und einfach jemanden zu haben der dann nach 10 Monaten auch mal wieder die eigene Sprache spricht. So sind meien letzten tage hier der Hammer, an den Wocheenden passiert auch wieder ein bisschen mehr.

Um das alles kurz zusammenzufassen… also ein Auslandsjahr ist der Hammer. Es war wohl die beste Entscheidung meines Lebens hier herzukommen, das ist was ich versuche mit diesem Bericht hier weiterzugeben. Es hat sich so viel getan in mir, dieses Gefuehl kann ich nicht beschreiben.

Ich kann mich nur dafuer bedanken, in erster Linie natuerlich bei Team von Auszeit Weltweit, ihr werdet wohl erstmal lachen wenn ihr das lest, aber es ist doch so dass ihr tolle Arbeit geleistet habt, vom Anfang in Deutschland als ich erstmal an das Visum kommen musste bis zum bitteren Ende, ich bin sehr zufrieden.

Und zuletzt moechte ich noch anmerken, dass Bethesda immer nach Freiwilligen sucht, die einen laengeren Zeitraum bleiben. Falls Interesse aufkommt, ich kann es nur empfehlen.

Viele Gruesse

Euer Cornelius

Unsere Bewertungen auf Google (4,3 von 5⭐) und facebook (4,9 von 5⭐)


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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.