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Freiwilligenarbeit Südafrika - Imke

Mein Auslandsjahr in Robertson, Südafrika

Für jeden der noch am überlegen ist, ob er oder sie einen längeren Auslandsaufenthalt wagen soll oder nicht, ich kann es wirklich nur empfehlen. Ich habe meine Entscheidung währendessen nie bereut und auch rückblickend würde ich mich immer wieder dafür entscheiden.

Das Kinderheim liegt nahe des Krankenhauses und auch die Innenstadt, hier Dorp genannt, ist zu Fuss schnell zu erreichen. Das Auto des Projekts ist nur fuer Fahrten waehrend der Arbeit gestattet, aber wenn man nett fragt, kann man es auch am Wochenende gerne zum Einkaufen oder fuer Anderes benutzen, ganz besonders jetzt wo ich alleine hier im Projekt bin. 
Das Kinderheim selber ist momentan in sieben Haeuser eingeteilt, zwei Kleinkindeinheiten und fuenf fuer Kinder zwischen sechs und 20 Jahren. In den Hauesern leben die Kinder wie in einer Wohnung, mit ihrer Hausmutter und dem ZweitKinderversorger. Es leben unter der Woche meistens um die elf Kinder in den Haeusern, am Wochenende kommen noch zwei, drei Kinder hinzu, die unter der Woche auf Schulen in Kapstadt und Worcester gehen.
 

Am Vormittag, waehrend die Kinder zur Schule gehen, arbeiten die Freiwilligen im Buero oder bei den Kleinkindern. Zu der Arbeit im Buero gehoeren unterschiedliche Arbeiten, man hilft bei administrativen Arbeiten, steht in Kontakt mit Schulen und dem Gerichtshof, wenn benoetigt. Ist ein Kind krank, holt man dieses von der Schule ab, man begleitet Kinder zu Arztterminen oder unterstuetzt sie bei anderen Terminen unterschiedlichster Art, Psychologen, Therapie, Krankenhaus, Fuehrerscheinstelle,Sportveranstaltungen, Sportunterricht und noch vieles weitere. Man hilft auch den Hausmuettern, wenn diese Hilfe benoetigen, wie beispielsweise Naeharbeiten.

Um die Mittagszeit hilft man dabei die Kinder von den weiter entfernt gelegeneren Schulen abzuholen, es gibt insgesamt neun Schulen in Robertson. Anschliesend arbeitet man in einem Haus, man hilft beim Essen austeilen, bei Hausaufgaben und uebt Lesen und schreiben mit den Juengeren. Hier kommt sehr stark darauf an in was fuer einem Haus man eingeteilt ist und was fuer einen eigenen Rythmus die einzelnen Kinderversorger mit den Kindern haben. Es bleibt einem aber relativ viel Freiraum eigenen Ideen einzubringen, besonders wenn man eigene Hobbies hat, die man den Kindern beibringen koennte. Das zaelt auch besonders fuer die Zeit, die die Kinder draussen verbringen. Es gibt im Sommer anderthalb und im Winter eine Stunden Draussenspielzeit. Anschliessend hilft man beim Duschen, aufraeumen und Abendessen. Bei manchen Kindern werden Hausaufgaben weiter gemacht, andere spielen, lesen, oder schauen Fernsehen, bis es dann Schlafenszeit ist.
Ich arbeite entweder von 8:00-17:00 oder von 10:00-19:00, man hat eine Stunde Lunchzeit. DAs Wochenende steht einem selbst zur freien Verfuegung, man kann bleiben, sich mit den Kindern beschaeftigen oder die Stadt verlassen und reisen. Jedoch muss ich erwaehnen, dass die Fortbewegung ohne eigenes Auto sehr erschwert ist, einen Zugverkehr ibt es nicht und die Busse fahren nur in die grossen Staedte. Man kann jedoch die Busse des Kinderheims nutzen, wenn am Freitag und Sonntag die Kinder der Internatsschulen abgeholt werden.  Eine Moeglichkeit, von der ich haeufigen Gebrauch gemacht habe. 
An einigen Wochenenden koennen die Kinder nach Hause zu ihren Familien oder zu Pflegefamilien. Auch da bietet sich die Moeglichkeit zum Transport, und wenn man selbst Touren uebernimmt, was ich immer sehr gerne mache, hat man die Moeglichkeit zu Reisen und das Land ein bisschen kennen zu lernen.

Zu Anfang hatte ich befruerchtet, die Sprache Afrikaans wohl niemals zu erlernen, inzwischen verstehe ich sie jedoch fast immer und zur Kommunikation mit den Kindern reicht es auch vollkommen. Wie gut die einzelnen Kinder Englischsprechen koennen, ist sehr unterschieldich. Die meisten lernen es eben auch nur als Zweitsprache, da kann man sich ja selber eine Vorstellung machen, wie es bei einem selber war. Aber auch wenn es verbal manchmal hapert, versaendigen kann man sich immer und es kann sehr viel Spass bringen, sich darauf ein zu lassen. 
Ich lebe in einem Zimmer in einem Wohnungsflur mit zwei anderen Kinderversorgern. MAn teilt sich die Kueche und das Wohnzimmer, dass Badezimmer ist jedoch nur fuer die Freiwilligen. Mit wie vielen man sich das Zimmer und Badezimmer teilen muss, hangt also davon ab, wie viele Freiwillige im Projekt arbeien. ICh weiss jedoch von vorherigen Freiwilligen, die auch mit in den Haeusern in denen sie gearbeitet haben, leben. Da kann ich also nur bedingte Auskunft bieten.

Das Projekt Herberg Kinderhuis in Robertson bietet einem die Möglichkeit sehr selbständig zu arbeiten, verbunden auch mit viel Verantwortung. Wenn man sich dessen bewusst ist und auch kein Problem damit hat, dass Robertson nun doch eine Kleinstadt ist, in der es nicht viel zu tun gibt, außer Wein zu trinken, ist dieses Kinderheim ein guter Ort um das Jahr zu verbringen. Die Landschaft ist wunderschön und unbedingt sehenswert. Mir persönlich hat die Arbeit in Robertson sehr gut gefallen. Die Arbeit mit den Kindern hat mir unglaublichen Spaß gebracht und der Abschied viel mir sehr schwer. Jedoch muss man regelmäßig auch im Büro helfen oder bei etwas mühseligen Arbeiten aushelfen, nähen und ähnliches.

In Robertson selber kann man wie schon gesagt nicht allzuviel unternehmen, deswegen war ich persönlich an den Wochenenden eigentlich immer bei Freunden in Kapstadt. Die Wochenendgestaltung steht und fällt allerdings auch mit deinen Mitbewohnern und anderen Freiwilligen mit denen ich persönlich sehr viel Zeit verbracht habe. Die Transportmöglichkeiten sind allerdings sehr schlecht ausgebaut und daher sollte man sich wirklich unbedingt um ein Auto kümmern, damit man unabhängig ist und so auch viel mehr vom Land sehen kann.
Die Kollegen vor Ort sind alle wirklich herzlich und freuen sich auch auf die neuen Freiwilligen, wenn auch nicht so sehr wie die Kinder. So eine schnelle und trotzdem innige Beziehung zu den Kindern hatte ich gar nicht erwartet, aber man kann gar nicht anders als sie schnell ins Herz zu schließen.

Kulturschockprobleme hatte ich vor Ort eher gar nicht. Der kam bei mir ziemlich verzögert, tatsächlich erst als ich wieder zurück nach Deutschland kam.

Ich habe mich das Jahr über sehr wohl gefühlt und es hat mir auch unbeschreiblich viel gebracht. Ich will gar nicht so viel erzählen, da eh jeder seine eigenen und anderen Erfahrungen macht., aber ich kann nur sagen, traut euch. Ihr werdet es sicher nicht bereuen.


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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.