Mein Herz schlägt für Tiere und das Reisen und ich hatte schon ewig vor, das zu kombinieren. Das Lemurenprojekt in Madagaskar war mein erstes Projekt und ich wusste somit überhaupt nicht, was mich erwartet. Ich habe meinen Flug selbst gebucht und bin über Mauritius geflogen. Von dort nach Antananarivo und weiter nach Nosy Be. Den Transfer mit dem Bus würde ich nach dem, was andere Volunteers und Locals erzählt haben, nicht empfehlen.
Das Volunteer Haus ist hübsch und liegt nur ein paar Meter vom Strand entfernt. Es gibt jeweils zwei 2- und 6-Bett Zimmer mit Bad, sowie eine Gemeinschaftsküche, wobei wir diese selbst kaum genutzt haben, da es eine Köchin gab. Nur eiskaltes Wasser zu haben war wirklich gewöhnungsbedürftig, wobei wir drei Tage gar kein fließendes Wasser hatten, da freut man sich schon wieder auf eine kalte Dusche.
Die Unterkunft ist sehr einfach, wobei einem wirklich nichts fehlt – dazu geht man ja nach Madagaskar! Schade ist, dass es keinen Aufenthaltsraum oder ein Plätzchen im Garten gibt, wobei das noch eingerichtet werden soll. Das Essen unter der Woche war sehr lecker und gut gewürzt (morgens Baguette mit Ei, mittags und abends Reis mit Gemüse und manchmal Fleisch oder Fisch). Im Ort Hell Ville (ca. 45-60min mit dem Auto oder TukTuk) kann man sich in einem Supermarkt noch etwas anderes kaufen. Dort gibt es auch eine lokale Sim Karte, die Internetabdeckung ist auf der ganzen Insel super. Abends sind wir ab und zu nach Ambataloaka gefahren, dort gibt es ein paar Bars und Restaurants (in afrikanischem Sinne).
Die Dörfer sind sehr ursprünglich, fast alle Menschen leben ohne Strom oder fließendes Wasser. Tourismus gibt es kaum. Korruption und Rassismus gegen Weiße sind immer wieder zu spüren. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich dort unsicher bin, man muss allerdings schon aufpassen bzw. sich dessen bewusst sein. Die Landschaft ist traumhaft schön und völlig unberührt. In unserer Freizeit haben wir ein paar Ausflüge unternommen z.B. an einen Strand im Norden, oder Bootstouren mit einem der wenigen Hotels gebucht. Die Inseln in der Umgebung, besonders Nosy Iranja, sind unbeschreiblich! Dort findet man wirklich Traumstrände, wie man sie sich vorstellt. Auch die Vulkanlandschaft ist einzigartig.
Sowohl das Leben dort in den Dörfern, als auch die Landschaft haben mit einfach nur fasziniert! Ich würde wahnsinnig gerne nochmal nach Madagaskar!
Manche Programmpunkte der Einführungswoche sind wirklich interessant gewesen und man konnte schon ein bisschen was von der Kultur und der Insel sehen. Allerdings dauern diese nicht allzu lange und man hat in der ersten Woche sehr viel Freizeit. Das meiste steht und fällt also mit den anderen Volunteers. Wir waren insgesamt fünf Volunteers im Haus, darunter 2 aus dem Lemurenprojekt. Ich hatte Glück, dass Lena (die andere Teilnehmerin des Lemurenprojekts) die Einführungswoche mit mir zusammen gemacht hatte und wir super viel zusammen unternehmen konnten. Wenn man in der ersten Woche alleine ist, ist es schon etwas fade (die anderen sind alle schon bei ihren Projekten) und es ist schade, dass man dann vieles nicht zu sehen bekommt...
Zum Projekt selbst: Morgens wird man mit einem “Taxi” (in diesen Autos und bei den Straßen jedes mal eine Erlebnisfahrt) in die Stadt gefahren und dann geht’s mit einem TukTuk bis zum Lemurenpark. Dort hilft man den lokalen Mitarbeitern bei allem was anfällt: Käfige / Inseln der Lemuren säubern, Äste/Blätter/Gräser sammeln, Futter zubereiten und verteilen, Schildkröten & Krokodile füttern,... Es macht sehr viel Spaß mitzuhelfen, allerdings gibt es an sich genug Angestellte im Park. Daher würde ich sagen, dass zwei Wochen im Projekt auf jeden Fall ausreichen!
Die Organisation vor Ort ist erst noch in den Anfängen. Es hängt sehr davon ab, welcher Koordinator und welche Volunteers da sind (wir haben viel auf eigene Faust unternommen und organisiert), wobei im Haus und auch in Bezug auf die Mitarbeiter wohl einige Änderungen geplant sind. Doch unanbhängig davon, man wird eine einzigartiges Erlebnis mitnehmen!
Es war eine wahnsinnig spannende und faszinierende Erfahrung, besonders das Land bzw. die Insel Madagaskar haben es mir wirklich angetan! Ich würde gerne wieder hinfahren – 3 Wochen reichen allerdings aus! Ich plane auf jeden Fall schon die nächsten Tierprojekte!
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