Freiwilligenarbeit Kanada - Marie
Pferdeauffangstation in Alberta
Der Aufenthalt auf der Pferdeauffangstation in Alberta war ein schönes Erlebnis, was man jedem, der gerne mit Tieren arbeitet und ihnen helfen möchte nur empfehlen kann. Die Arbeit war zwar teilweise körperlich anstrengend, da man allerdings wusste wofür man es tut und dass man damit Tieren, die bisher ein weniger schönes Leben hatten, helfen konnte, hat man es gerne in Kauf genommen.
Der Winter 2018 war einer der härtesten seit langer Zeit, der sich bis Ende April gezogen hatte. Teilweise herrschten minus 30 Grad. Allerdings ist das kein Regelfall, man sollte auf jeden Fall für jedes Wetter gewappnet sein, da es den einen Tag noch schneien kann und danach kann schon der Sommer vor der Tür stehen.
Die Hauptaufgaben von uns bestanden darin die Pferde und die anderen Farmtiere zu füttern und mit Medikamenten zu versorgen, zusätzlich mussten wir die Paddocks reinigen und viele andere kleinere Hofarbeiten übernehmen. Wir hatten auch die Möglichkeit mit Jungpferden zu arbeiten und sie an die Basics der Pferdeausbildung zu gewöhnen.
Pferdeerfahrung ist von Vorteil, da ein geschultes Auge die selbstständige Arbeit erleichtert.
Außerdem sollte man keine Scheu haben Wunden zu versorgen.
Die Wochenenden waren frei und man konnte bei Bedarf verschiedene Unternehmungen in Banff, Lake Louise oder Calgary machen, die von den Freiwilligen der Farm unterstützt wurden.
Ein Must-have ist auf jeden Fall ein Wochenendtrip nach Banff oder ein Hockeyspiel der Calgary Flames.
Da das Projekt gerade noch in seinen Kinderschuhen steckt und wir die ersten internationalen Freiwilligen waren, lief nicht alles einwandfrei, jedoch waren alle bemüht die Probleme schnellstmöglichst zu beheben.
Alles in Allem war es eine schöne Zeit für uns, die Monate vergingen wie im Flug und wir würden jederzeit wieder zurück fahren.
