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Unsere Kambodscha-Reportage auf
 

Freiwilligenarbeit Bali - Pia

Erfahrungsbericht Bali

Obwohl ich mich von Auszeit weltweit sehr gut auf meinen Aufenthalt auf Bali vorbereitet gefühlt habe (alle Fragen wurden sehr freundlich und geduldig beantwortet!), war ich vor der langen Reise dann doch etwas aufgeregt und sehr froh, als ich in Denpasar gelandet bin und schnell meinen Fahrer und andere Freiwillige gefunden habe. Selbst dass mein Gepäck in Kuala Lumpur stecken blieb (mein Flug dorthin hatte Verspätung und wir mussten sehr schnell umsteigen, das Gepäck konnte so schnell nicht verladen werden) war nicht so schlimm, da ich im Handgepäck einiges an Wechselkleidung und auch Zahnbürste etc. dabei hatte (Tipp: auf jeden Fall so packen, dass man auch ohne das Hauptgepäck eine Weile klarkommt – ich hatte meine Sachen erst nach 4 Tagen wieder!).

Die Fahrt nach Ubud verlief problemlos; als ich in meinem Freiwilligenhaus (das sind keine extern stehenden Häuser, sondern Gebäude auf dem Grundstück einer einheimischen Familie, sodass man zwar mitten im Alltag der Einheimischen dabei ist, sich aber auch in seinen eigenen Bereich zurückziehen kann) ankam trudelten gerade nach und nach auch einige andere Neue ein und es stellte sich heraus, dass alle Mädels in meinem Zimmer (mit mir 6; aus Deutschland, Italien, Belgien und Amerika) an diesem Wochenende angekommen waren und in etwa gleich lang bleiben würden. Wir haben uns auch sehr gut verstanden und hatten in der Einführungswoche (und natürlich auch in den Wochen danach ;)) sehr viel Spaß miteinander. Dabei lernt man wirklich viel über die Kultur und Lebensweise dort und lernt auch die Umgebung kennen, was für den Aufenthalt sehr hilfreich ist. Man hat aber auch Freizeit um auf eigene Faust die nahen Reisfelder zu erkunden, in einem der 2 netten Cafés im Dorf zu sitzen, ins Stadtzentrum von Ubud zu gehen (zu Fuß etwa 30min, mit dem Taxi je nach Verkehr etwa 10min; nur hier kommt man an Bargeld!) oder sich für eine geringe Gebühr am Pool des nahen Resorts „The Mansion“ zu entspannen. Das Gefühl, einen „Kulturschock“ zu erleben, hatte ich eigentlich überhaupt nicht, obwohl ich zuvor noch nie wirklich in Asien war (außer in der Türkei). Die Eindrücke sind zwar sehr intensiv, alles ist sehr bunt, laut, geruchsintensiv (im Positiven wie im Negativen ;)), aber ich habe mich sehr schnell wohlgefühlt. Dazu hat natürlich auch beigetragen, dass die Balinesen alle sehr freundlich und die Koordinatoren vor Ort extrem liebenswürdig und hilfsbereit sind und immer für einen da sind.

Wegen den Feiertagen Galungan und Kuningan fand in den folgenden zwei Wochen kein Unterricht statt; wir haben dafür bei einem Renovierungsprojekt in einer Schule gearbeitet und Tische und Stühle repariert, abgeschmirgelt und neu gestrichen/lackiert; die Räume und das Gebäude gestrichen, Schulbücher und Hefte sortiert, sauber gemacht….das war zwar anstrengend, hat aber auch Spaß gemacht, weil man sich viel mit anderen Freiwilligen aus der ganzen Welt unterhalten konnte und vor allem auch, weil man das Ergebnis seiner Arbeit und die Verbesserung direkt gesehen hat.

Nach den Ferien habe ich dann zwei Wochen im Kindergarten und in der Grundschule unterrichtet. Auch das ist nicht immer ganz einfach, weil das Englischlevel der Kinder (und leider auch der Lehrer!) großteils wirklich sehr schlecht ist und man viel Geduld braucht, um die kleinen Energiebündel dazu zu bringen, sich eine Weile zu konzentrieren ;) Aber wenn man viel mit Liedern, Bildern und Spielen arbeitet, finden sowohl die Kinder als auch man selbst schnell sehr viel Spaß daran! Außerdem ist man immer zu zweit in einer Klasse und hat auch ausreichend Zeit, den Unterricht mit seinem Partner vorzubereiten. Die Kindergartenkinder waren anfangs noch sehr schüchtern, haben aber mit der Zeit doch auch Vertrauen zu uns gefasst und die Schulkinder waren eigentlich von Beginn an sehr anhänglich. Man kann ihnen eine riesige Freude machen, wenn man ihnen Malbücher und Buntstifte oder ähnliches mitbringt (kann man teilweise auch im Supermarkt in Ubud kaufen) und sie lieben es, Fotos zu machen!

An den Wochenenden und auch wenn wir unter der Woche Zeit hatten waren wir viel unterwegs. Ubud bietet sich zum Einen sehr gut für Einkaufsbummel im Stadtzentrum, Erkundungstouren durch den Dschungel und die Reisfelder und Besuche von Spas, Koch- oder Kunsthandwerkskursen oder Museen (Tipp – nicht nur – für Kunstinteressierte: Neka Art Museum!) an, ist zum Anderen durch die zentrale Lage aber auch ein idealer Ausgangspunkt um am Wochenende verschiedene Teile Balis zu erkunden. Ebenfalls angenehm: Sowohl Verpflegung als auch Unterkünfte (Hostels, Bungalows etc.) sind recht günstig und auch für die Taxis (DAS Transportmittel auf Bali; wenn man alleine unterwegs ist auch auf Motorrollern) zahlt man vergleichsweise wenig. Da Bali so vielfältig ist und es so unglaublich viel zu sehen gibt lohnt es sich auf jeden Fall, viel Zeit einzuplanen. Am besten ist man einfach offen für alles und redet dann vor Ort mit den Leuten, holt sich Tipps von den Einheimischen oder von den Volunteers, die schon länger dort sind. Sehr empfehlen kann ich die großen Tempel Uluwatu und Tanah Lot (leider beide sehr von Touristen überlaufen, aber trotzdem einen Besuch wert, vor allem bei Sonnenuntergang) sowie den größten Tempel auf Bali, den Pura Besakih (wenn möglich bei schönem Wetter, dann hat man einen tollen Ausblick). Natürlich sind auch die Gili-Inseln wirklich paradiesisch schön mit traumhaften Sandstränden und türkisenem Wasser; wer es dabei etwas ruhiger und weniger Partytrubel will, sollte eine Unterkunft auf Gili Air und nicht auf Gili Tranwangan buchen. Ein großes Highlight für mich war auch die kleine Insel Nusa Lembongan im Süden Balis. Wer nicht Motorroller fahren kann wird zwar etwas Schwierigkeiten haben, dort herumzukommen (sehr steile Straßen in der prallen Sonne mit vielen Schlaglöchern), aber es lohnt sich allemal. Im Norden ein Mangrovenwald, der bis ans Meer heranreicht; Im Westen ein schöner Strand und im Süden felsige, von Wellen umtoste Küstenlinien mit einigen versteckten kleinen Buchten mit Sandstrand. Auch eine Schnorcheltour sollte man sich hier auf gar keinen Fall entgehen lassen; wer Glück hat kann Mantas sehen, aber selbst wenn nicht bekommt man eine faszinierend bunte Unterwasserwelt voller Fische in intakten Korallenriffen zu Gesicht.

Eine Woche voller Highlights war dann für mich die Adventure Week, die ich zum Abschluss meines Aufenthalts gebucht hatte. Man bekommt dabei nochmal einen sehr intensiven Eindruck von der Landschaft und der Natur Balis, wenn man beim Radfahren die Kaffee- und Gewürzplantagen sieht, eine Turtle Conservation besucht und anschließend am sehr schönen Jimbaran Beach entspannt, sich beim Raften wie Tarzan mitten im Dschungel fühlt und natürlich ganz besonders, wenn man morgens um 6 auf dem Gipfel des Vulkans Batur steht und dann die Anstrengung des nächtlichen Aufstiegs mit einem unvergleichlichen Sonnenaufgang belohnt wird…

Alles in allem war meine Zeit auf Bali einfach unvergesslich!

Ich habe so viel gesehen, erlebt, gelernt, eine ganz andere und sehr faszinierende Kultur und Religion kennengelernt, viele interessante Menschen aus der ganzen Welt getroffen und Erfahrungen gesammelt, die mir niemand mehr nehmen kann. DANKE an alle, die mir das ermöglicht haben beziehungsweise meinen Aufenthalt auf Bali zu dem gemacht haben, was er war!!!

Ich kann jedem, der die Möglichkeit dazu hat, eine solche Reise nur empfehlen – sei es auf Bali oder in einem ganz anderen Teil der Welt; es zählt nicht WO, es zählt nur, DASS man es macht!


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Gültig für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Kapstadt sowie inkl. Orientierungswoche in Kapstadt und für das Programm inkl. 1 Übernachtung in Windhoek sowie inkl. Einführungstage in Windhoek. Der Rabatt wird auf der Rechnung abgezogen.