Anfang des Jahres und nach 18 Jahren im gleichen Umfeld wurde mir bewusst, dass es für mich (Svenja, 18 Jahre, aus Karlsruhe) Zeit ist etwas Anderes von der Welt zu sehen. Also habe ich angefangen rumzufragen, online zu recherchieren – und bin aus Auszeit Weltweit gestoßen. Nun aber wohin nach dem Abitur? Amerika – wohl kaum eine krass andere Kultur! Australien/ Neuseeland – macht ja jeder! Da fasziniert einen Afrika schon wesentlich mehr und so entschied ich mich für einen knapp neunwöchigen Aufenthalt in Ghana, Westafrika.
Aufgeregt stand ich am Flughafen, aufgeregt hatte ich meinen Zwischenstopp in Istanbul und aufgeregt bin ich in Accra gelandet, wo mich Faith (eine Mentorin) herzlich mit einer anderen Freiwilligen empfing, die grade noch ihre letzten Tage im Haus der Partnerorganisation verbrachte. Dort wurde ich dann ebenfalls hingebracht, denn die ersten zwei Tage genießt man für ghanaische Verhältnisse dort einen wahnsinnigen Luxus. Leider wird einem das erst im Nachhinein klar, denn man kennt es ja aus Deutschland nicht wirklich anders als mit fließend Wasser und Flatscreen. Somit war der Kulturschock nicht ganz so riesig! ;)
Ich wurde später in der Gastfamilie aber schnell eines besseren belehrt. Plumsklo und Eimerdusche, zunächst etwas befremdlich, aber daran gewöhnen tut man sich schnell! Zurück in Deutschland kann ich sogar sagen, dass mir die Eimerdusche unter freiem Himmel sogar ein bisschen fehlt.
Von Montags bis Freitags habe ich dann mit viel Freude in einem Waisenhaus in Akwatia gearbeitet, die kleinen Kinder sprechen zwar kaum einen Ton Englisch, aber mit Händen und Füßen kann man sich doch irgendwie verständigen. Süß sind sie sowieso und es hat mich einige heimliche Tränen gekostet, als ich am letzten Arbeitstag nach Hause zur Gastfamilie gelaufen bin, mit dem Wissen, einige von denen auch bei einem zweiten Ghanabesuch nicht mehr wiedersehen zu können. (Sterberate der Kinder unter fünf Jahren liegt bei 50%).
Da am gleichen Tag wie ich ist übrigens auch eine andere Freiwillige angekommen, die allerdings in einem Farmprojekt gearbeitet hat, bzw. immernoch dort arbeitet, so hatte ich von Anfang an eine Person mit der ich jedes Wochenende losziehen und Ghana erkunden konnte. Sei es ein Trip nach Cape Coast, Accra, einer in den Kakum Nationalpark, nach Koforidua zu den Botifalls, Kokrobite, Elmina, Swerdu, Winneba oder eine 7tägige Reise in den Norden zum Mole Nationalpark. Lohnenswert ist alles!
Perfekt hat sich mein Aufenthalt auch mit der WM gedeckt, bei der wir des Öfteren ein klein wenig angepöbelt wurden, weil wir doch zur Hälfte unser Heimatland unterstützt haben... :p
Danke Auszeit Weltweit!
Svenja
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