Freiwilligenarbeit Ecuador - Alex
Der Aufenthalt in Ecuador hat mit insgesamt sehr gut gefallen. Bei meiner Ankunft wurde ich von einem Fahrer abgeholt und zu meiner Familie gebracht. Meine Vierwöchige Zeit in der Familie war grundsätzlich in Ordnung. Die Leute waren nett und haben mir am ersten Tag den Weg zur Akademie gezeigt. Allerdings haben sie mich wenig in ihr Familienleben integriert und wir haben uns eigentlich nur zu den Mahlzeiten gesehen.
Die Betreuung in der Akademie war dagegen exzellent. Es wurde mir jederzeit geholfen und ich wurde unterstützt. Außerdem wurden regelmäßig Ausflüge von der Schule aus geplant und durchgeführt. Auch auf mein Projekt wurde ich gut vorbereitet. Das Projekt, welches die Betreuung fünf- bis elfjähriger Kinder am Nachmittag beinhaltete, hat mir Spaß bereitet. Wir haben Hausaufgaben gemacht oder Sport getrieben. Die Erfahrungen in dieser Zeit waren sehr hilfreich und mein Spanisch hat sich weiter verbessert, wie auch während des Sprachkurses, den ich vor meiner Projektarbeit gemacht habe.
Der „Kulturschock“ war durchaus vorhanden. Besonders im Straßenverkehr und in der gesamten Infrastruktur waren große Unterschiede zu Deutschland erkennbar. Die Menschen in Ecuador sind grundsätzlich sehr entspannt und freundlich. Sie haben sich sehr für mich interessiert und mit offenen Armen empfangen. Auch Freunde aus anderen Ländern rund um die Welt habe ich schnell gefunden. An den Wochenenden haben wir regelmäßig Ausflüge gemacht und dadurch fast das gesamte Land erkundet. Besonders gut gefallen hat mir der Nebelwald mit seinen Wasserfällen und der schönen einzigartigen Natur. Darüber hinaus gefielen mir die vielen kleinen Städtchen, in denen man das traditionelle Leben der Einheimischen besser wahrnehmen konnte als in der Millionenstadt Quito. Leider wurde mir mein Handy geklaut, aber ansonsten war die Reise nach Ecuador rundum gelungen.
