Freiwilligenarbeit Albanien - Rebecca
Ich war für knapp 2 Monate in Albanien und habe dort mit geistig behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zusammengearbeitet.
Die Betreuung vor Ort lief reibungslos. Ich wurde rechtzeitig abgeholt und der Koordinator ist sehr freundlich und zuvorkommend! (An dieser Stelle vielen Dank an Altin für die liebevolle Betreuung)
Die Unterkunft ist ungemütlich und schlecht ausgestattet. Du solltest auf jeden Fall ein Messer, Küchenhandtücher und Topflappen mitbringen, das mussten wir hier neu kaufen und wir nehmen die neuen Sachen wieder mit nach Hause. Außerdem brauchst du Badelatschen, falls du vor hast das Bad zu betreten. Da wir aber sehr viel draußen waren und am Wochenende durch das Land gereist sind, hat das allerdings nicht weiter gestört.
Das würde ich auf jeden Fall empfehlen. Albanien ist ein wunderschönes und außerdem super günstiges Land. Also nutze die Wochenenden und reise! Hierzu kann man sich auch mal 1-2 Tage freinehmen vom Projekt. Falls du eine größere Tour machen möchtest, ist Choosbalkans empfehlenswert.
Die Leute in meinem Projekt waren super lieb und freundlich. Leider spricht in Albanien so gut wie niemand Englisch, weswegen ich entgegen der Angaben dringend empfehle zumindest ein wenig Albanisch zu lernen, sodass du Anweisungen und Tipps im Projekt verstehen kannst. Solltest du länger als 2,5 Wochen bleiben, empfiehlt sich eine Monatsfahrkarte. Hierzu benötigst du ein Passbild (muss nicht biometrisch sein).
Alles in allem hatte ich eine wunderbare Zeit, was ich vor allem meinen wunderbaren Klienten und Klientinnen zu verdanken habe, die sehr viel mit mir “gesprochen”, gekuschelt und gelacht haben, sowie einer anderen Freiwilligen, die ich hier kennenlernen konnte und die mit mir dieses wunderbare Land bereist hat.
Zu guter Letzt noch einen medizinischen Rat an alle: Nehmt ausreichend Mückenspray mit, das Zeug, das es hier gibt hilft nichts und esst und trinkt nichts, das irgendwie mit Leitungswasser in Berührung gekommen ist.
