Farmarbeit Neuseeland - Vera
Da ich leider nur für die Dauer meiner Sommerferien (8 Wochen) in Neuseeland war, blieb nicht zu viel Zeit zum Reisen. Trotz allem denke ich habe ich die ersten 2 Wochen für einen Road Trip sehr gut genutzt. Leider musste ich mich daher auf die Nordinsel beschränken. Doch in 2 Wochen kann man schon sehr viel sehen auf der Nordinsel.
Am Ende meiner Rundreise traf ich Lisa, die mich sehr gut auf die Farm vorbereitet hat und mir auch während meiner gesamten Zeit in Neuseeland gut zur Seite gestanden hat.
Zur Ranch muss ich sagen, obwohl der Start nicht so ganz einfach war, habe ich mich sehr gut eingelebt. Meiner Meinung nach zu gut, denn ich habe seit ich zurück bin einen schweren Anfall von Fernweh :)
Sue und Don sind wirklich liebenswerte Menschen und zeigt man Ihnen, dass man ein bisschen Erfahrung in dem Bereich hat, erhält man ganz schnell Eigenverantwortung für die Pferde und die Anerkennung der Beiden.
Ich habe in Feilding meine ersten Reitstunden für Kinder gegeben und jeden Tag mit den Pferden eigenverantwortlich gearbeitet. Auch Gartenarbeit kann mal anfallen, was aber eher selten vorkam. Oft sind wir am Wochenende zur zweiten Ranch nach Ohakune gefahren. Dort starten die Horsetrekks und ich durfte so einige wirklich schöne mitmachen.
Natürlich kann man vieles dabei nicht mit Deutschland vergleichen, aber genau das macht es doch aus wenn man andere Kulturen kennen lernen möchte. Der Austausch von Erfahrungen ist sehr Interessant und man sollte für Neues offen sein.
Besonders gut hat mir gefallen, dass auf der Ranch immer mindestens zwei Helfer sind, so lernt man neue Leute kennen, oder in meinem Fall wirklich gute Freunde und kann auch nach der Arbeit oder an den freien Tagen etwas zusammen unternehmen.
Alles in Allem kann ich sagen, dass die Kiwis wirklich dankbare und herzliche Menschen sind und ich immer wieder gerne dorthin fahren möchte.
