Hallo ihr Lieben, ich bin Carina und möchte euch gerne von meiner einzigartigen Reise in Neuseeland berichten!
Ich war insgesamt für 2 Monate in Neuseeland. Ich bin anfangs zwei Wochen lang gereist, war dann einen Monat auf der Ranch in Feilding und Ohakune und bin die letzten zwei Wochen noch einmal gereist.
Als ich angekommen bin, war ich gleich beim Tongariro Crossing. Dabei ist man durch die Vulkanlandschaft auf der Nordinsel gewandert. Die Natur war so unglaublich!! Als nächstes bin ich mit einem anderen Mädchen zusammen durch den Norden der Nordinsel gereist und es war einfach der Wahnsinn. Wir haben uns einen Campervan gemietet und waren bei den Bay of Islands, beim Cape Reina und sind nach Coromandel gefahren. Das sind wirklich sehenswerte Orte auf der neuseeländischen Nordinsel.
Nach zwei Wochen bin ich dann nach Wellington geflogen. Bei der Abholung vom Flughafen gabs leider einige Probleme und ich musste selber mit dem Bus dorthin fahren, aber die anderen Mädels, die an dem Auszeit-Programm teilgenommen haben, hatten damit keine Probleme. Mit diesen war ich auch direkt im gleichen Hostelzimmer. Am Samstag wurden wir von einer Auszeit-Kollegin namens Lisa willkommen geheißen. Ich hatte mich ja bereits etwas eingelebt in Neuseeland, aber das war wirklich gut. Wir haben unsere SIM-Karten bekommen und über einige organisatorische Dinge gesprochen. Wir haben auch die Handynummer von Lisa bekommen und konnten sie bei Problemen jederzeit anrufen. Außerdem hat sie sich immer wieder mal informiert, ob bei uns auch wirklich alles in Ordnung sei.
Wir konnten uns ja zwischen 3 Touren in Wellington entscheiden. Ich war bei der Weta Cave Tour. Wenn man sich für „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ interessiert, lohnt sich dies auf jeden Fall! Es würde sich schon lohnen einfach nur dorthin zu gehen ohne die Tour mit zu machen, da man in dem Eingangsbereich schon viel davon sehen kann.
Ich hatte mit einer anderen zusammen noch ein Tag mehr im Hostel, da uns die Ranchbesitzer erst am Montag empfangen konnten.
Als wir bei der Ranch in Feilding ankamen, war es schon ziemlich ungewohnt und anders. Man hat gemerkt, dass man nicht mehr zu Hause in Deutschland ist. Aber die Ranchmitglieder haben uns alle sehr lieb aufgenommen.
Am ersten Tag wurde uns dann alles gezeigt. Morgens um acht ging es immer los. Es gab oft verschiedene Arbeiten. Wir mussten uns viel um die Pferde kümmern und meistens konnten wir auch mindestens einmal am Tag reiten. Dort gibt es allerdings nur die Möglichkeit auf dem Platz zu reiten und eventuell über die Wiesen der Farm zu reiten. Weitere Ausrittmöglichkeiten sind in Feilding nicht möglich. Sonsitge Arbeiten waren beispielsweise Pferde umweiden, Pferde füttern, Reitstunden begleiten bzw. helfen die Pferde für den Unterricht fertig zu machen, Hausarbeiten, Rasen mähen und Gartenarbeit. Meistens hatten wir ein paar Aufgaben für den Tag und die konnten wir uns so einteilen, wie wir wollen.
Die Ranch in Feilding gibt es noch nicht sehr lange, somit ist dort alles noch ziemlich in der Aufbauphase und man probiert immer mal neue Konzepte. Nachmittags hatten wir oft frei und konnten uns selbst beschäftigen. Allerdings kommt man von der Ranch nicht wirklich woanders hin. Der Ort Feilding liegt 4,5 km entfernt. Ein paar Mal sind wir diese Strecke auch gelaufen, aber das ist auch nicht immer schön. Einmal wurden wir auch von der Besitzerin der Ranch mit zum Supermarkt genommen. Aber ansonsten gibt es keine Möglichkeiten irgendwohin zu kommen. Dafür hätte man sich ein eigenes Auto zulegen müssen.
Allgemein war das Leben innerhalb der Familie sehr erfahrungsreich. Dort lernt man am besten die Kultur und die Sprache kennen. Außerdem muss man keine Scheu haben, irgendetwas vielleicht auch drei mal nachfragen zu müssen. Keiner hat damit ein Problem etwas noch einmal oder mit anderen Worten zu sagen. Auch der Umgang mit den Pferden ist manchmal etwas anders, jeder geht immerhin anders mit einem Pferd um. Aber ich muss sagen, das ist auch nicht unbedingt anders als zu Hause.
Hauptsächlich ist man nur in Feilding und kommt meistens nur für ein Wochenende oder so nach Ohakune. Ich habe dann meine letzten 4 Tage in Ohakune verbracht. Dort finden viele Ausritte statt. Sobald man einmal mit einem von der Ranch ausgeritten ist, dürfte man auch allein (also mind. zu zweit) ausreiten. Das haben wir leider gar nicht geschafft während meiner Zeit in Ohakune. Die Gegend dort ist allerdings wunderschön: Mitten in der Vulkanlandschaft der Nordinsel. Das Hauptgeschäft in Ohakune ist allerdings das Feuerholz. Wir mussten Feuerholz klein schneiden, das Holz verpacken und auf Trailer verladen. Ansonsten lagen verschiedene Arbeiten an, wie beispielsweise Gartenarbeit, Rasenmähen, Hausarbeiten oder Pferde für die Ausritte fertig zu machen.
Nachdem ich in Ohakune war, bin ich nach Rotorua gefahren und habe dort eine Freundin besucht, die dort als Au-Pair gearbeitet hat. Wir haben uns zwei schöne Tage dort gemacht und die Stadt, in der es nur so von Schwefelquellen wimmelt, ist wirklich lohnenswert! Danach bin ich von dort aus nach Matamata gefahren und habe eine Führung durch Hobbiton gemacht. Das war so atemberaubend! Überall, wo man hingeschaut hat, waren Hobbithöhlen und man ist sich vorgekommen, wie im Film.
Dann war es auch schon fast soweit und ich hatte nur noch gut eine Woche in Neuseeland. Diese habe ich genutzt, um noch eine kleine Reise durch die Südinsel zu machen. Zusammen mit einem Mädchen, mit der ich auch zusammen auf der Ranch war, habe ich mir ein Auto gemietet. So sind wir in Picton losgefahren. Wir haben versucht so viel wie möglich in einer Woche zu erleben. Somit waren wir erst beim Golden Bay und danach beim Abel Tasman National Park. Natürlich sind es die typischen Ziele, die wir angesteuert haben, aber es war richtig schön!
Von dort aus sind wir weiter zur Westküste gefahren. Allein die Straße, die direkt an der Küste langführt, ist so unglaublich. Das muss man wirklich erlebt haben! An der Westküste waren wir in verschiedenen Orten, wie beispielsweise Punakaiki, dort sind die bekannten Pancake Rocks (Riesige Felsen, die aussehen, als wären sie gestapelt wie Pfannkuchen), in Hokitka und in Franz Josef. Dort sind wir zum Franz Josef Gletscher gegangen. Da wir keine Führung gemacht haben, konnten wir nicht so dicht an den Gletscher heran, da er in den letzten Jahren durch die Erderwärmung erheblich keiner geworden ist. In der Nähe des anderen Gletschers (Fox Glacier) gibt es einen wunderschönen See, Lake Matheson, in diesem spiegeln sich die Alpen der Südinsel, der Walkway dort war auch atemberaubend!
Weitere Ziele waren Wanaka und Queenstown. Danach haben wir eine Bustour zum Fjordland, dem Milford Sound, gemacht. Alleine die Fahrt dorthin, hat sich gelohnt, aber wir hatten ebenfalls eine Bootstour dort gebucht und das war wirklich das Highlight der Reise. Obwohl es anfangs geregnet hat und wir beim Fotografieren klitschnass geworden sind, war es ein Anblick, den ich niemals vergessen werde.
Nach diesem Ausflug sind wir dann an die Ostküste gefahren, in Oamaru konnten wir Pinguine beobachten, wie sie abends vom Wasser ans Land gekommen sind. Von Christchurch aus bin ich dann wieder nach Wellington geflogen, wo ich dann meinen Heimflug antreten musste.
Es war insgesamt eine Zeit, die ich auf keinen Fall bereue und ich würde es immer wieder machen. Also wenn jemand überlegt für eine Zeit ins Ausland zu gehen, Neuseeland lohnt sich!! Auch wenn es beispielsweise nur für 2 Monate ist… ☺
Liebe Grüße
Carina
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