Letztes Jahr im Mai habe ich mein Abi gemacht und mir war sofort klar - ein Jahr Pause vor dem Studium muss sein. Aus diesem Grund fasste ich all meinen Mut zusammen und entschied mich für acht Monate nach Neuseeland zu gehen und dort Work and Travel zu machen.
Die Organisation „Auszeit Weltweit“ fand ich im Internet und nach langem Vergleichen mit anderen Organisationen habe ich mich für diese entschieden, da sie für mich persönlich die Beste ist. Diese Entscheidung habe ich in den acht Monaten nicht bereut.
Der Informationskatalog und das Informationspacket - welches man noch in Deutschland bekommt - haben mir einen guten Einblick gegeben. Die Organisation sowie die Partnerorganisation in Auckland standen mir bei Problemen immer zur Seite und haben mir geholfen schwierige Situationen (mit meinem damals noch brüchigen Englisch) zu bewältigen. Speziell auf meiner ersten Farm gab es große Probleme mit meiner Gastmutter. Mir wurde durch die Organisation sofort geholfen und auf Emails wurde immer schnell geantwortet. Sehr gefallen hat mir auch, dass ich regelmäßig per Email gefragt wurde, wo ich mich gerade in Neuseelandund aufhalte und wie es mir geht. Dieses zeigte mir immer wieder, das Interesse der Organisation an jedem Einzelnen.
Am 29.09.13 ging es für mich los. Natürlich war ich aufgeregt hoch zehn und auch einige Tränen flossen am Flughafen. Ein langer Flug über Taipeh nach Auckland. In Auckland am Flughafen angekommen lernte ich schon die erste Backpackerin -auch wie ich aus Deutschland - kennen. Wir fuhren mit dem kostenlosen Shuttel zum Hostel und trafen dort auf noch viel mehr Backpacker.
Allen ging es gleich. Man war aufgeregt und voller Vorfreude auf das was einen in den nächsten Monaten erwarten würde. Am nächsten Tag ging es zu der Partnerorganisation in Auckland und wir bekamen eine kleine Präsentation über die wichtigsten Dinge die wir fürs Erste wissen müssen (Arbeit, Steuernummer, Bankkonto, Sim-Karte...). Nach dem die organisatorischen Sachen alle geklärt waren, ging es auf eigene Faust auf Erkundungstour in Auckland. Alleine war man definitiv nie, egal wo und wann man trifft in ganz Neuseeland immer Backpacker.
Da ich das Angebot „Farmarbeit“ gebucht hatte wurde mir von der Organisation eine Pferdefarm in Christchurch organisiert. Mit dem Fernbus bin ich nach Christchurch gefahren und von dort wurde ich abgeholt und zur Farm gebracht. Ich teilte mir ein Zimmer mit einer anderen deutschen Backpackerin. Trotzdem dass wir total unterschiedliche Perönlichkeiten waren kamen wir super miteinander klar und haben uns bei Problemen gegenseitig geholfen. Dort habe ich gegen Kost und Logie gearbeitet (WWOOFen).
Anschließend ging ich noch auf einige andere Farmen. Eine Wasserbüffelfarm, eine Pferdefarm und nicht zu vergessen eine Schaf- und Rinderfarm. Man hat viel über Farmarbeit gelernt und durch das Leben in den Familien habe ich viel über die Kultur und den Lebensstil der Kiwis erfahren.
Ich würde jedem Backpacker empfehlen mindestens ein mal zu wwoofen, denn nur so ist man direkt und auf längere Zeit mit den Einwohnern zusammen. Ich bereiste die Südinsel und sah so viele wunderschöne Orte. Neuseeland ist eine Traumhafte Insel und wirklich mit keinem anderen Land zu vergleichen.
In Duneden habe ich Pinguine hautnah und life in der Wildniss gesehen; in Punakaiki habe ich Delfine und einen Wal gesehen; Milford Sound sieht bei Regen aus wie die Avatar Kulisse und es gibt wunderschöne Strände und Natur pur auf der Südinsel. Auch beim Reisen habe ich wieder viele Backpacker getroffen, manche sah ich immer wieder, andere sah ich nur ein mal und dann nie wieder. Oft bin ich auch mit anderen Leuten zusammen gereist, denn mit mehreren macht es ja bekanntlich mehr Spaß als alleine:).
Nach dem mein Geldbuget aufgebraucht war stand nun der Plan Arbeiten an. Ich entschied mich, wenn ich schon im Land der Kühe und der Schafe bin, auf eine Milchfarm zu gehen. Mein Tag bekann manchmal um 5am andere Tage allerdings auch schon um 4am oder früher. Ich hatte noch nie zuvor Kühe gemolken doch schon am ersten Tag hat es gut geklappt. Hin und wieder wurde man natürlich auch mal angeschissen doch den Ekel davor verliert man ziemlich schnell. Dort habe ich das pure Farmleben Neuseelands kennen gelernt. Das Arbeiten hat mir total Spaß gemacht. Dort habe ich drei Monate gearbeitet und anschließend bin ich auf die Norinsel zurück gegangen um dort zu reisen.
Ich persönlich bereue kein Stück von meiner Entscheidung nach Neuseeland gegangen zu sein. Ich bin viel selbstbewusster geworden und habe so viele neue Erfahrungen gemacht und Leute kennen gelernt. Diese Zeit kann mir keiner nehmen!! Natürlich gab es auch mal schwere Zeiten in denen mich das Heimweh überumpelte. Doch man muss immer im Hinterkopf haben, dass man NIE alleine ist. Ich hoffe, dass euch mein Erfahrungsbericht einen kleinen Einblick in meine Zeit in Neuseeland gegeben hat.
Glaubt mir Neusseland ist auf jeden Fall eine, wenn nicht sogar mehrere Reisen wert!!!
Lea
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